Mantlles

Aus ZELDA RPG
Wechseln zu: Navigation, Suche

[] Zusatzwissen

Dieser Text ist optionales Wissen zum Zelda RPG. Um mitzumachen, musst du die Informationen nicht kennen.

Dieser Artikel ist noch unvollständig. Unsere fleißigen Feen arbeiten daran.
Dieser Artikel wird gerade von Ajiel bearbeitet.

Mantlles ist die Hauptstadt der nördlichen Provinz Vardelar, bekannt für seine harten Winter, rauen Umgang sowie die hier ansässige Monsterjägergilde.

Geografische Lage

Mantlles liegt an der Küste des Hylianischen Weltmeeres im Westen der Provinz Vardelar. Etwas südlich mündet der Fluss Pynr ins Meer, im Nordosten befinden sich die Schattenwälder.

Wetterverhältnisse / Typisches Klima

Das Klima ist wie auch im restlichen Vardelar sehr kalt, mit einem frühen und langen Winter, der Temperaturen weit unterhalb des Gefrierpunktes mit sich bringt. Aus dem extrem kalten Norden treiben dann sogar Eisberge das Meer nach Mantlles hinab. Im Sommer sind die Temperaturen gemäßigter, wenngleich nicht annähernd so warm wie in den südlicheren Gebieten von Hyrule.

Landschafts- oder Stadtbild

Mantlles ist umgeben von einer hohen, steinernen Stadtmauer. Die Umgebung der Stadt wirkt deutlich ländlicher, als die großen Städte in den anderen Provinzen, dennoch ist Mantlles der größte Zusammenschluss von Menschen nördlich des Goronischen Gebirges.
Das Stadtinnere ist geprägt von länglichen Holzblockhütten mit strohbedeckten Dächern, die Oberschicht der Stadt, die sich aus Reichen und Adligen mit großteils hylianischen Wurzeln zusammensetzt, bewohnt Fachwerkhäuser, die dem Stadtbild einen eher hylianischen Charakter verleiht.
In der Stadtmitte liegt eine gut befestigte Burg auf einer Anhöhe, die von einem durch die Krone ernannten Statthalter bewohnt wird.
Im Westen liegt der Hafen, in dem sich hauptsächlich Fischerboote und Eisbrecherschiffe finden, aber auch ein paar Handelsschiffe aus den südlicheren Hafenstädten machen hier halt.

Pflanzen- und Tierwelt

Die Verhältnisse der umliegenden Tundra lassen nur eine geringe Artenvielfalt der Vegetation zu. Der Anblick der steppenartigen Umgebung wird bestimmt von Nadelbäumen und kleineren Pflanzen, die den extremen Temperaturen standhalten können.
Nur wenige Tiere überleben die schwierigen Bedingungen, vereinzelt finden sich Elche oder Bären, die sich gegen die zahlreichen Monster wie Wolfsheimer, Oktoroks (in Küstenregionen oder im Fluss Pynr), sowie im Winter Polarflatterer, weiße Spuks, und Eisatmer zur Wehr setzen können.

Geschichte

Zu Beginn des sechsten Jahrhunderts nach hylianischer Zeitrechnung wurde der Landstrich nördlich des Goronischen Gebirges Gegenstand von Erzählungen durch Abenteurer und Wanderer, die in Hyrule über die schier endlosen Weiten im Norden sprachen.
Mythen und Legenden, die von Überbleibseln des Goldenen Landes der Götter handelten, vermischten sich mit den Erzählungen und ein beachtlicher Strom von Pilgern ergoss sich in die spärlich besiedelte Landschaft im Norden bis an die Grenzen der Eiswüste von Aktarim. Jene Pilger brachten Kunde und Karten ihrer Reisen zurück nach Hyrule, Adlige wie Bauern vermuteten Wohlstand in dem Fernen Land und schlossen sich zu einer weiteren Welle von Siedlern zusammen.
Die ansässige Bevölkerung weitgehend unangetastet lassend, beanspruchten die Siedler viele Gebiete, gerade in der Küstenregion für sich. Gemäß einer alten Sage der im Norden lebenden Menschen nannte man das neu erschlossene Gebiet „Holodrum“.
Aus einem kleinen Fischerdorf am Meer entwickelte sich durch das Ansiedeln der hylianischen Bevölkerung schließlich die Hafenstadt Mantlles. Ein Adliger wurde zum Vasall der Krone ernannt, die Stadt mit Soldaten aus dem Königreich geschützt. Über die folgenden Jahrhunderte jedoch wurde die Verbindung zwischen Stadt und Krone vernachlässigt und Holodrum entwickelte sich zu einer Art unabhängigen Provinz.
Etwa zweihundert Jahre darauf fielen nomadische Volksstämme von Osten her nach Holodrum ein. Nach anfänglichen Gefechten vertrieben die hiesigen Bewohner die Eindringlinge, doch kehrten die inzwischen als „Söldnerstämme“ verrufenen Nomaden über schwach besiedelte Landstriche zurück und ihre Vorstöße blieben vorerst unbemerkt. Sie vertrieben einen großen Teil der ländlichen Bevölkerung nach Mantlles und nannten ihr erobertes Gebiet in ihrer Sprache „Vardelar“ (kaltes Land). Als die Söldner sich bis nach Mantlles vorgekämpft hatten und der Vasall keine andere Möglichkeit mehr sah, sandte er nach Unterstützung aus Hyrule.
Der Ansturm auf Mantlles scheiterte an der Zerstrittenheit der einzelnen Söldnerstämme und mit der Ankunft der zusätzlichen Soldaten aus Hyrule konnten sie zurückgedrängt und aus der Provinz vertrieben werden, sodass die Bevölkerung ihre eroberten Dörfer wieder in Besitz nehmen konnte. Es folgten keine weiteren Angriffe mehr, stattdessen kamen in den nächsten Jahren viele Angehörige der Stämme in friedlichen Absichten zurück, mischten sich unter die Bevölkerung und prägten die Kultur des Landes weitgehend mit.
Der Name Vardelar wurde für diese neue, die ehemaligen Reviere der Söldnerstämme beinhaltende, Provinz übernommen.
Erst vierhundert Jahre später im Jahr 1137 n. H. Z. kehrten Unruhen zurück als einige der vertriebenen Stämme in das Land zurückkehrten, es in Besitz nahmen, brandschatzten und mordeten. Als die Eindringlinge erneut vor die Tore Mantlles kamen, bat der damalige Vasall abermals die Krone um Unterstützung. Die Stadt wurde schließlich von der Armee, die unter anderem vom Held der Zeit angeführt wurde gesichert, die Söldnerstämme aber mussten die folgenden acht Jahre in zermürbenden kleinen Schlachten und Überfällen bekämpft werden, bis der Frieden der Provinz wiederhergestellt war.

Wirtschaftliche Verhältnisse

Anders als andere große Hafenstädte wie Calderan oder Cenabun lebt Mantlles weit weniger vom Handel. Eisberge, die aus Aktarim das Meer in Richtung Mantlles hinabtreiben, sowie die äußerst niedrigen Temperaturen machen den Seeweg in die Stadt zu einer lebensgefährlichen Reise. Für die wenigen Händler, die den beschwerlichen Weg auf sich nehmen, muss sich das Unterfangen lohnen. Mittels Eisbrecherschiffen wird der Hafen auch im Winter zugänglich gemacht, eine lebenswichtige Angelegenheit für die Bevölkerung, ist sie vom Fischfang vor allem im ertragarmen Winter abhängig.
Der Anbau von Nutzpflanzen und Gemüse gestaltet sich als schwierig, unter den extremen Temperaturen wachsen nur die wenigsten Pflanzen wie der vardelarische Braunkohl, der, entgegen seines nicht allzu appetitlichen Äußeren, eine der Hauptnahrungsquellen im Winter darstellt. Im Sommer dagegen werden verschiedene Gemüsesorten angebaut und auf dem Marktplatz angeboten.
Neben Lebensmitteln auf dem Marktplatz bietet Mantlles einige Geschäfte wie Waffen- oder Rüstungsläden, Schmiede oder Pfeilerei für die ansässigen Mitglieder der Monsterjägergilde. Einen gesellschaftlichen Knotenpunkt stellen die Gasthäuser dar, wo die Bewohner nach verrichteter Arbeit am Feuer sitzen und trinken können.

Politische Verhältnisse

Mantlles ist die Hauptstadt der Provinz Vardelar, ehemals Holodrum. Sie wird seit Gründung von einem hylianischen Adligen regiert, der als Vasall der Krone Hyrules fungiert und in einer Burg in der Mitte der Stadt residiert. Seit der Machtübernahme Ganondorfs in Hyrule steht auch Mantlles offiziell unter seiner Herrschaft, hat aber bisher noch keine tatsächlichen Auswirkungen zu spüren bekommen, sodass die Bewohner weiterhin ihrer gewohnten Lebensweisen nachkommen.

Bevölkerung und Lebensweise

Die Bewohner von Mantlles setzen sich größtenteils aus Menschen und Hylianern zusammen, die sich aber auch über die Jahrhunderte untereinander vermischt haben. Dekus, Goronen und Zoras stellen große Ausnahmen dar, Kokiris oder gar Gerudos sucht man vergeblich in der Stadt.
Die Umgangsformen sind – nicht zuletzt durch den Söldnereinschlag – rau, die hier lebenden Menschen meist groß gewachsen, blond und von zäher Natur. Die Bewohner kleiden sich in Pelze und Felle, die sie über dünnere Stoffe tragen können, um sich vor der Kälte zu schützen, wobei die Adligen sowie die übrige Oberschicht edlere und besser verarbeitete Pelze tragen.
Die meisten Bewohner sind Fischer, Söldner, Monsterjäger oder Gast- oder Landwirte. Sie alle sind abgehärtet durch die schwierigen Lebensbedingungen und die rauen Sitten in Vardelar.

Ortschaften in Mantlles

Hafen
Der Hafen der Stadt ist nicht übermäßig groß, es gibt nicht viele Händler, die mit ihren Schiffen hier landen. Die meisten Schiffe sind einfache Fischkutter, die wichtige Nahrung im Winter beschaffen sowie die größeren Eisbrecher, mit denen der Zugang zum Hafen gewährleistet wird und die den Fischern die Verrichtung ihrer Arbeit ermöglichen.
Monsterjägergilde
Die Monsterjägergilde ist die erste Anlaufstelle für Abenteurer und Krieger auf der Suche nach Ruhm und Anerkennung in Mantlles. Sie bietet manchmal Aufträge für zu erlegende Monster an, außerdem können die Jäger hier Unterschlupf sowie Jagdkameraden finden. Auch können hier Felle oder Trophäen von erlegten Monstern zum Verkauf angeboten werden.

Besonderheiten, Legenden, Kurioses

<folgt>