Goronen

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Die Goronen sind ein Volk von Steinfressern, die in den Gebirgen Hyrules leben. Sie zeichnen sich durch ihre Größe und Leibesfülle aus, besitzen große physische Kraft und meist ein sanftmütiges Wesen. Unter den Goronen gibt es viele meisterhafte Schmiede und starke Krieger.


Heimat

Goronen findet man überall dort, wo Berge sich aus dem Boden erheben und die Natur ihnen das zu bieten bereit ist, was sie für ihr Überleben benötigen: Den Stein, der sie ernährt, die Höhlen, die sie schützen und die der Erde innewohnende Hitze, die sie wärmt. Obwohl es eine Vielzahl von Gebirgen und kleineren Gebirgszüge in den Ländern um und in Hyrule gibt, so ist doch das Gros der Goronen in der Region zu verorten, die sich nördlich der Königsstadt um ihre Hauptstadt Goronia, den Todesberg im Goronischen Gebirge und den sich nordöstlich daran anschließenden Dodongobergen erschließt. Nicht desto trotz gibt es auch in vielen anderen Gebieten des Hylianischen Kontinents und sogar auf den Inseln des Hylianischen Inselkönigreichs kleinere bis größere Ansammlungen dieses stolzen Volkes.

Allerdings gibt es hier auch einige Ausnahmen. In der Provinz Labrynna scheint es die spezifischen Steinsorten nicht zu geben, die die Goronen als Teil ihrer Nahrung benötigen, so dass dort weder auffindbare Spuren aus früherer Zeit, noch alte Aufzeichnungen der Goronen in anderen Gegenden Hinweise darauf geben, ob ihre Ahnen diesen Landstrich einst bevölkerten.

Erscheinungsbild

Gestalt

Auf den ersten Blick lassen sich Goronen wohl am treffendsten als groß, gut beleibt und ein wenig bärig beschreiben. Nur selten hat man Goronen gesehen, die zu ihren besten Zeiten nicht die fünfeinhalb Fuß (1,70 m) erreicht haben. Oft hört man von solchen, die mit sechseinhalb Fuß (2,00 m) die meisten anderen Völker um einen Kopf überragen und ein gewöhnlicher Gorone wird auch gut und gerne einmal siebeneinhalb Fuß (2,30 m) groß. Wenige erreichen die Höhe von kleineren Bergen und in der Geschichte der Goronen sind einige dieser Legenden mit weit über zwanzig (6 m) oder dreißig Fuß (9 m) angegeben. Wie viel davon der Wahrheit entspricht und was in das Reich der Sagen zu verordnen ist, darüber spekulieren die Gelehrten heute noch. Neben der Größe ist ihr kräftiges Äußeres und die Veranlagung physische Stärke auszubilden ein typisches Merkmal dieses Volkes. Häufig ist die Muskulatur ebenso ausgeprägt wie der runde Bauch und der kräftige Nacken. Jede Bewegung mutet wuchtig an und die schiere Kraft, die in den Goronen wohnt, ist jederzeit zu spüren. Oft erreichen sie je nach Größe ein Gewicht von vier bis zwölf Zentnern (200 kg bis 600 kg)

Eine Besonderheit der Goronen ist ihre Haut, die mehr einer schroffen Felswand denn der rosig-fleischigen Variante der Hylianer oder Menschen gleicht. Ebenso hart und unnachgiebig wie Gestein schützt sie das weichere Innere der Goronen und kann eine Mannigfaltigkeit an Färbung und Maserung aufweisen. Die meisten Goronen um den Todesberg haben im Allgemeinen einen eher ockerfarbigen bis orangegelben Ton, der dem der sie umgebenen Gesteinen ähnelt. In den Siedlungen außerhalb des zentralen hylianischen Landes, treten allerdings gehäuft andere Farbtöne auf. Hierzu gibt es nur selten klar zu bestimmende Faktoren, außer dass Im Norden hellere und im Süden dunklere Nuancen häufiger zu sehen sind. Trotz der unterschiedlichen Färbungen scheinen alle Goronen auf ein und dieselbe Gruppe von Vorfahren zurückzuführen zu sein, worauf eine Untersuchung der Sprache, der gemeinsamen Sagen und Riten schließen lässt. Auf dem Rücken ist diese Haut weit fester und dicker als an anderen Stellen ihres Körpers und dient einerseits als Schutz, können sich Goronen wie Igel geschickt zusammenrollen und dem Feind ihren ungenießbaren Rücken entgegenstrecken. Andererseits ist die Härte des Rückens auch für ihre rollende Fortbewegung essentiell, auch hier bewahrt die Schutzwirkung vor allzu großer Schädigung des Körpers.

Obgleich viele - entweder im Spaße oder aus Unwissen - behaupten, dass es keine weiblichen Goronen gäbe, so ist es doch zumindest in Zentralhyrule hinlänglich bekannt, dass auch in diesem Volk etwa ebenso viele Frauen wie Männer leben. Die anfängliche Verwirrung entsteht aus der Beobachtung heraus, dass sowohl männliche als auch weibliche Goronen meist eine recht ähnliche Physiognomie aufweisen, so dass sie tatsächlich für den Laien leicht zu verwechseln sind. Neben charakteristischer Körperbehaarung und Bärten, die viele männliche Goronen pflegen und frisieren, obgleich sich auch eine Goronenfrau einen beeindruckenden Bart stehen lassen könnte, sind kleine Unterschiede in der Körperform zu finden, die bei weiblichen Goronen häufig etwas weicher und kurviger ausfällt als bei ihren männlichen Artgenossen.

Der Kopf der Goronen hat in vielen Fällen die Form einer Marone. Nach oben spitz zulaufend und an der Basis breiter gleicht das Gesicht somit einem Dreieck. Fast das gesamte untere Drittel wird von einem Mund eingenommen, der die Stimmung des Goronen in der Regel sehr adäquat wiederzugeben weiß. Sind die Mundwinkel gehoben, so strahlt das ganze Gesicht, sind sie verzogen oder weisen nach unten, ist das Ergebnis eine wütende oder traurige Fratze. Die Nase ist häufig klein und unscheinbar und die Nasenlöcher ähneln den Nüstern von Eidechsen oder anderen Reptilien. Neben dem Mund sind die großen Augen ein weiteres auffälliges Merkmal des Goronengesichtes. Oft sind sie rund, dunkel und man kann an ihnen und den oft buschigen Augenbrauen die Gefühlslage des Goronen recht gut ablesen. Die Ohren wiederum sind ohne Muschel und fast ebenso unscheinbar wie die Nasenlöcher an den Seiten des Kopfes. Auf dem Schädel befindet sich einem Berggipfel gleich eine Erhebung, auf welcher das Haupthaar wächst, das je nach Kultur und Wohlgefallen des Goronen eine unterschiedliche Frisur besitzen kann. Bei den meisten Goronen Goronias ist es kurz und praktisch geschnitten. Würdenträger haben häufiger längere Haare.

Gewänder und Schmuck

Die Kleidung der Goronen beschränkt sich auf das Nötigste. Halten sie sich in der Regel in Gebieten auf, in denen sie mit ihrer natürlichen Körperwärme praktisch nackt herumlaufen könnten, tragen sie bloß kurze Kleidung, die die Schamgegend bedeckt, und praktische Westen oder Bauchgurte, die ihnen beim Transport ihrer Werkzeuge helfen. Zum Kampf gerüstet kann ein Gorone auch schon einmal schwere Eisen- oder Stahlplatten am Körper tragen. Personen mit hoher Stellung haben darüber hinaus noch besondere Kleidungstücke wie Roben oder Mäntel, die ihre Position bekunden oder der Allgemeinheit Freude bereiten sollen. Auch zu feierlichen Anlässen tragen viele Goronen besondere Gewänder. Schmuck jedweder Art ist bei den Goronen gern gesehen und sowohl Ausdruck von Reichtum als auch von Freude an handwerklichem Geschick, sind nicht selten selbst gemachte Ketten, Ringe oder Armreife bei beiderlei Geschlechtern beliebt. Neben den abnehmbaren Schmuckstücken gelten kultische und profane Tätowierungen und Körperbemalung im Allgemeinen als ein Zeichen der Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppierungen oder dem Ausdruck bestimmter Geisteshaltungen oder Verdienste.

Alter

Goronen können je nach gesellschaftlicher Schicht, der Region, in der sie Leben, und den allgemeinen Lebensumständen ein Alter von etwa einhundertfünfzig Jahren erreichen. Dass es darüber hinaus noch Goronen gibt, die wesentlich älter geworden sind, ist in den Aufzeichnungen der Goronen belegt und auch heute finden sich noch steinalte Vertreter dieses Volkes, die behaupten noch im letzten Jahrtausend geboren worden zu sein. Auch wenn Goronen länger leben, so ist ihr Alterungsprozess anfänglich analog zu dem der Menschen und Hylianer, bis zu einem Alter von zwölf oder dreizehn Jahren gelten junge Goronen als Kinder, ab diesem Alter folgt eine Jugendzeit. Die meisten Goronen sind mit Mitte Zwanzig ausgewachsen, doch ob und ab wann sie als Erwachsene angesehen werden, hängt stark von der Kultur, in der sie leben, und eventuellen Initiationen, die sie durchlaufen müssen, ab. Je nach Kulturraum und Reife kann diese Adoleszenz bis in die Mitte der dreißiger Jahre des Goronen andauern. In der Blüte ihrer Jahre sind Goronen zwischen ihrem vierzigsten und ihrem siebzigsten Lebensjahr. Ab etwa Mitte Siebzig wird ein Gorone als alt angesehen, auch wenn er noch lange nicht zum alten Eisen gezählt, sondern eher seiner Erfahrung und Weisheit wegen geschätzt wird. In vielen Goronenstämmen wird gerade dem Wort dieser »Ältesten« eine hohe Bedeutung beigemessen, so dass die Goronenältesten nicht selten die Führung eines Stammes übernehmen und so bis zu ihrem Lebensende Entscheidungen treffen, die das Gemeinwohl des Stammes betreffen.

Eigenschaften und Fähigkeiten

Viele Eigenschaften eines Vertreters des goronischen Volkes ergeben sich aus seiner Physis. Goronen sind groß, kräftig, loyale Verbündete im Kampf und ihnen können Flammen oder hohe Temperaturen kaum Schaden zufügen. Neben diesen physischen Eigenschaften besitzt ein Gorone mehrere Fähigkeiten, die ihnen zu eigen sind.

Ein Schlag mit ihrer bloßen Faust kann verheerend sein und ist sogar in der Lage Felsen zu Spalten. Oft setzen Goronen diese Fähigkeit nicht bloß zum Kampf ein, sondern um sich damit ihre Höhlen zu graben oder in den Stollen ihrer Minen nach Erzen und Steinen zu graben. Tritte sind in der goronischen Kampfkunst eher unüblich, sind ihre Beine zwar kräftig, aber nicht für Kampftechniken geeignet. Einzig ein Stampfen mit dem Fuß direkt von Oben auf einen gefallenen Gegner spielt eine Rolle in Kämpfen, gilt jedoch als unehrenhaft und verpönt.

Fast jeder Gorone ist in der Lage sich zu einer Kugel zusammenzurollen und die harten Bestandteile seines Rückens etwaigen Angreifern entgegen zu strecken, um so einen Schutz zu gewährleisten. Einige Goronen schaffen es, sich in dieser Form etwa einen Meter in die Höhe zu katapultieren um dann donnernd wieder auf dem Boden zu landen und dabei ein kleines Beben in ihrem Umfeld auszulösen.

In dieser zusammengerollten Form ist der Gorone auch in der Lage sich durch geschickte Gewichtsverlagerung rollend fortzubewegen - ähnlich einer Rolle vorwärts. Durch die besondere Kugelform, die ein eingerollter Gorone darstellt, wird die Rolle so weit fortgesetzt, dass eine kontinuierliche Bewegung nach Vorne möglich ist, die Geschwindigkeiten von etwa 5 Schritt die Sekunde (ca. 18 km/h) im Durchschnitt aber auch bis zu 9 Schritt die Sekunde (ca. 32 km/h) erreichen können.

Auf ihrem Weg sind sie in der Lage sicher zu manövrieren, schauen sie bei jeder Umdrehung kurz nach vorn, um so Abweichungen vom Kurs zu regulieren. Kleine Hindernisse wie Grasbüschel werden dabei niedergemäht, größere müssen umfahren werden oder bremsen den rollenden Goronen abrupt, wenn er frontal dagegen stößt. Ist der Winkel flacher, so kann eine Felswand auch dazu genutzt werden, sich von der Wand abzustoßen und somit rasch die Rollrichtung zu ändern. Auch natürliche Rampen werden hin und wieder benutzt, um sich rollend über diese in die Luft zu schießen und einen Bogen viele Schritt weiter wieder zu landen. Einige magiebegabte Goronen verstehen es, sich während des Rollens mit Feuer zu umgeben oder Stacheln aus dem Rücken wachsen zu lassen, was viel Übung und kontinuierlichen Magieverbauch voraussetzt.

Ihre Affinität zum Element des Feuers lässt sie hohe Temperaturen sowie offene Flammen überstehen, ohne dass sie Unbehagen verspüren oder Verletzungen davontragen. Goronen können in loderndes Feuer packen oder über Lava laufen, ist diese nicht zu tief oder zu zäh, dass sie sie gefangen halten würde.

Zugleich führt diese Fähigkeit nicht minder dazu, dass sich unter den Goronen eine Vielzahl außerordentlich hervorragende Schmiede finden lässt, bietet die Möglichkeit der direkten Manipulation heißer Metalle und des Feuers mannigfaltigste Formen dieser Kunst, die von anderen Völkern unerreichbar bleibt. Goronisches Schmiedehandwerk vereint meisterhaftes Handwerk langjähriger Tradition mit der Fingerfertigkeit und der Freude am Schaffen. Dadurch finden sich alle Arten von Schmiedegütern im Sortiment der goronischen Händler: Waffen, Werkzeuge, Schilde, Rüstungen aber auch Werkzeuge, Schmuck jeglicher Art, Verzierungen aber auch einfache mechanische Apparaturen.

Drachenhammer

Eine Besonderheit der goronischen Schmiedekunst stellt der Drachenhammer dar, eine magische Waffe, die aus einem seltenen magischem Erz geschmiedet wird, das die Goronen aus ihren Stollen fördern. Ursprünglich gab es nur wenige dieser Hammer und sie waren einzig für die Verteidigung gegen Drachen gedacht, woher auch ihr Name rührt. Seit die Drachen seltener geworden sind und sich die Schmiedekunst der Goronen auch auf die hylianische Kriegsführung ausgeweitet hat, werden diese Waffen auch in den Kämpfen der Goronen gegen ihre Gegner im Krieg genutzt.

Die Goronen stehen dem Element der Erde relativ nah und dadurch ist es ihnen im Gegensatz zu den anderen Völkern möglich, die Verbindung zum magischen Geflecht in diesem Bereich zum Teil wiederherzustellen. Das Verarbeiten des magischen Erzes gelingt bei der Fertigung des Drachenhammers insofern, als dass ihm ein steter, unveränderlicher magischer Effekt mitgegeben wird, der personalisiert ist - er funktioniert nur beim Schmied oder dem rechtmäßigen Träger der Waffe, allerdings nur bei Goronen und keinem Vertreter eines anderen Volkes. Sie sind allerdings nicht in der Lage, andere magische Waffen zu erschaffen, da dem Hammer seit jeher die mystische Kraft innewohnt, die mit dieser Form der Magie zusammenfällt.

Die Fähigkeit, einen eigenen Drachenhammer zu schmieden lernen die meisten Goronen von ihrem Vater oder ihrem Meister. Je nach Familie variieren die Bräuche und Überlieferungen in den Details; elementar sind der persönliche Bezug, Zeit, Sorgfalt und die Leidenschaft, die in das Werk einfließen. Ein Hammer kann in seltenen Fällen auch von einem Lehrmeister auf einen Schüler übertragen werden, dazu ist zunächst eine Blutsbruderschaft zwischen ihnen notwendig und der beiderseitige freie Wille, sowohl des Meisters, den Hammer zu überlassen, als auch des Schülers, diese Verantwortung zu tragen. Stirbt der Besitzer eines Drachenhammers bevor er seinen Hammer übertragen hat, verlässt auch den Hammer und das Material aus dem er besteht die magische Kraft. Er kann immer noch wie ein normaler Hammer genutzt werden, aber durch die starke Bindung zu seinem Besitzer ist er magisch ebenso an ihn gebunden, wie dieser an ihn.

Wichtig für den Drachenhammer ist das magische Erz, das nur ausgesprochen selten und schwer zu finden ist. Selbst Goronen müssen sich dafür auf eine lange Suche begeben. Oftmals ist es nur unter besonderne Umständen erkennbar und ob es auch dann noch magisch ist, wenn man es aus dem Stein bricht und bearbeitet, das ist nicht gewiss.

Die Magie des Drachenhammers hat gegenüber der Magie, welche man im arkanen Studium erlernen muss, einige Unterschiede. Er ist nicht einfach nur eine Magiequelle oder ein magischer Gegenstand, der Ladungen besitzt, sondern bezieht seine Kraft aus dem Magiegeflecht selbst. Die Fähigkeit des Hammers muss nicht erst beschworen werden, sondern ist unmittelbar und immer vorhanden, kann aber nur vom jeweiligen Besitzer eingesetzt werden. Ein sehr, sehr kräftiger Hylianer, Mensch oder Shiekah könnte den Hammer zwar in die Hand nehmen, aber der magische Effekt wird ausbleiben, so dass der besondere Drachenhammer in fremder Hand zu einem normalen Streithammer wird.

Der Effekt der Magie kann variieren. Jeder Drachenhammer ist einzigartig und eine besondere Anfertigung, daher lässt sich nicht pauschal sagen, über welche magische Fähigkeit ein Drachenhammer verfügt. Häufig sind es elementare Zauber, die mit dem Temperament des Schmiedes in Zusammenhang stehen, wie beispielsweise Flammen, die aus dem Hammer schießen, ein örtlich begrenztes Beben der Erde, wenn der Hammer auf den Boden geschlagen wird oder das Betäuben mehrerer Gegner in der Umgebung. Die Möglichkeiten sind mannigfaltig und noch sind nicht alle Geheimnisse um diese Form der Magie bekannt.

Kultur

Mentalität

Als die Göttinnen ersannen, die Welt mit Wesen zu bevölkern, die die Gabe der Vernunft innehatten und denen ein Schicksal als Hüter der Schöpfung zuteil werden sollte, erkor Farore Vier Früchte, deren erste - nur in Zeit und nicht in Rang - die Linie der Goronen begründete. Von allen Völkern ist ihnen die Natur zu eigen, die den Bergen, den Felsen, dem steinernen Feuer der Vulkane die größte Ehre erweist, sehen sie sich doch als Wesen, deren Fleisch Gestein gleicht und deren Blut feurig wie Lava durch ihre Adern fließt.

Als Geschöpfe des Feuers und der Erde sind Goronen sowohl in ihrem Temperament als auch ihrer Gemütsverfassung beiden dieser Elemente nahe. Findet man in ihren Augen häufig die sanftmütige Freude, die der stillen und das Leben hervorbringenden Muttererde innewohnt, so brodelt in ihren Herzen auch der feurige Wunsch, sich mit den Kräften der Natur und denen ihrer Feinde zu messen.

In Kontrast zu ihrem eher brachialen Äußeren ist die generelle Grundstimmung der meisten Goronen geprägt von ihrer behutsamen, freundlichen Art. Vielen von ihnen wohnt die Ruhe derer inne, die um ihre Kräfte und deren Auswirkung wissen. Zudem ist ihnen eine behagliche Gemütlichkeit zu eigen, die sich in ihrer Haltung zu Wohnraum, Kleidung und Schmuck zeigt. Alles sollte praktisch und eher einfach sein, dem Zweck dienen und zusätzlicher Firlefanz vermieden werden, es sei denn es geht um die Schmiedekunst; hier sind der Kreativität und der Raffinesse kaum Grenzen gesetzt. Doch auch hier gilt: jegliche Zier darf nicht die Funktion beeinträchtigen.

Nicht wenige Goronen besitzen einen erheblichen Stolz, der sich aus ihrer reinen Masse und Kraft, ihrer Verbundenheit zu ihren Brüdern und ihrer Meisterschaft in der Schmiede- und Kriegskunst speist. Auch wenn sie sich selbst sehr ernst nehmen und die Probleme ihres Volkes und ihrer Brüder für erstrangig halten und so eine respektvolle Distanz zu den anderen Völkern hegen, so sind sie dennoch empfänglich für den Ruhm und die Taten, die Vertreter anderer Völker ihnen erweisen. Sollte man sich einmal die Achtung eines Goronen verdient haben, so ist die Blutsbruderschaft mit ihm eine der teuersten und stärksten Verbindungen, die man in Hyrule eingehen kann. Ihre Treue und ihre Loyalität gelten nicht nur ihren tatsächlichen Verwandten sondern auch all den Verbündeten, denen sie sich durch Blut und Ehre verpflichtet fühlen.

Fordert man allerdings ihre Kräfte heraus, indem man etwa ihren Freunden oder der Gemeinschaft der Goronen Schaden zufügt, ihr Ehrgefühl beleidigt oder ihre Territorien überschreitet, wandelt sich die zunächst gutmütige und wohlwollende Haltung in ein unerbittliches und rachsüchtiges Toben, das alle ihnen innewohnende Stärke hervorbringt. Einem Goronen in solch einem Zustand entgegenzutreten, verlangt eine gehörige Portion Mut und ob es weise ist, dies zu tun, sei dahingestellt. Der Zorn eines Goronen besitzt jedenfalls ein stark verheerendes und großes zerstörerisches Potenzial.

Gepflogenheiten und Brauchtum

Siehe hierzu auch: Religion der Goronen

Feste und Feiern

Von den großen Festen der Hylianer und Menschen, die mit der Saat und Ernte zu tun haben, halten die Goronen eher wenig, da ihr Stein das ganze Jahr über zugänglich ist und somit Saat- oder Erntezeiten entfallen. Somit sind die Riten und Bräuche der Goronen wesentlich unabhängiger von den Jahreszeiten als bei den anderen Völkern.

Wesentlich im Vordergrund stehen bei ihnen große Initiationsfeiern, namentlich bei der Geburt, der Aufnahme vom Kind zu den Junggoronen, dem Übergang vom Junggoronen zum Erwachsenen und der Anerkennung der Ältestenwürde. Dies wird mit dem Tod, als letzem großen Übergang, beendet. Zu jeder dieser Feieren finden entsprechende Zeremonien und häufig ausgelassene Feiern statt. Oft braucht es gar keinen konkreten Anlass für eine Feier, sondern es werden die marginalsten Gründe gefunden, um einmal mächtig auf die Pauke zu hauen.

Zur Geburt werden den Eltern Glückwünsche in Form von besonderen Steinen überreicht, die das Kind vor bösen Einflüssen beschützen sollen. Zugleich wird das Kind häufig vor den Ältesten der Familie oder einen Schamanenen gebracht, der es mit Feuer und Erde auf einen Namen tauft. Dazu wird das Kind über eine Schale mit brennenden Kohlen gehalten und anschließend von der ganzen Familie mit vielen farbigen Pulvern beworfen, die aus zermahlenen Steinen hergestellt wurden und die vielen Wege darstellen, die das Kind gehen kann.

Der Übergangsritus vom Kind zum Junggoronen findet meist in einem Alter von 13 bis 15 Jahren statt und ist je nach Region und Stamm unterschiedlich ausgeprägt. Häufig wird hier die Aufnahme von einem Meister in die Lehre gefeiert.

Die Aufnahme in den Kreis der Erwachsenen hängt im wesentlichen vom Umfeld ab. Oft ist dieser Übergang verbunden mit dem Abschluss der Lehre (bei den Schmieden z.B. durch das Anfertigen eines besonderen Werkstückes). Auch die vollständige Aufnahme in den Orden der Schamanen oder in andere Bereiche der goronischen Gesellschaft werden im allgemeinen mit einem Fest gefeiert, das das Ende der Zeit als Junggoronen und das Ankommen im Erwachsenenalter kennzeichnet.

Die Aufnahme zum Ältesten geschieht zumeist durch den Rat der Ältesten oder - bei kleinen Gruppen - wenn der Älteste der Familie stirbt und somit der zweitälteste Gorone nachrückt. Generell wird hier wenig Brimborium aufgefahren sondern die Schamanen überreichen voller Ehrfurcht und Würde dem Ältesten gewisse Steine, die je nach Stamm für unterschiedliche Tugenden oder Qualitäten stehen, die den Ältesten in seiner Position auszeichnen. Oft wird mit berauschenden Getränken und ausschweifenden Feiern das Ende der Lehrjahre gefeiert und dem frischen Erwachsenen Zeichen der Zunft auf seinen Körper tatauiert, so dass dieser mit dieser Hautzeichnung auf Lebenszeit auch die Verantwortung für den Rest seines Lebens übernehmen soll.

Stirbt ein Gorone sorgen seine Verwandten oder der Blutsbruder dafür, dass eine Grabhöhle bereitsteht, in welche der Gorone zur letzen Ruhe gebettet werden soll. Im Inneren sind oft Malereien an den Wänden, die von seinem Leben künden und einige Beigaben, die ihn im Jenseits helfen sollen gut und angenehm zu leben. Bevor der Eingang der Grabhöhle mit einem großen Felsen verschlossen wird, sprechen die nächsten Verwandten noch Fürbitten an die Göttinnen und auch ein Blutsbruder darf bei den Trauerfeierlichkeiten zugegen sein, was für Angehörige anderer Völker ansonsten zwar nicht verboten, aber doch als sehr unziemlich und unschicklich gilt. Oft wird am Todestag eines Goronen seines Lebens gedacht und die Verbliebenen versammeln sich in der Nähe des Felsens, legen schmackhafte Steine auf den Boden vor die Grabhöhle und erzählen sich Geschichten über den Verstorbenen, in denen seine Heldentaten gelobt werden. Auch Geschichten aus seinem Leben, die die Verbliebenen zum Lachen bringen gelten als gutes Geschenk, denn ein Lachen seiner Liebsten, so sagt man unter den Goronen, hört der Verstorbene im Jenseits und erfreut sich daran.

Berggeister

Bedingt durch ihre religiöse Auffassung haben die Goronen insgesamt eine große Erfurcht vor den Kräften der Erde und des Feuers. Sie schreiben den Berggeistern eine besondere Bedeutung zu, die von Erfolgen oder Misserfolgen im Alltag bis hin zu den kosmischen Zusammenhängen und dem Wirken der Göttinnen reichen. Im ganzen Land der Goronen gibt es kleine Schreine zu Ehren der Berggeister, die häufig aus kleinen Statuen aus grob geschnitzten Steinen unter einem kleinen Dach bestehen. Oft brennt auch eine Kerze oder ein kleines Kohlebecken in der Nähe der Statue. Die Berggeister werden je nach Region oder persönlichem Erlebnis entweder als Naturgewalten ohne konkretes Aussehen oder als Tiere oder goronenartige Gestalten dargestellt. Sie gelten als Hüter oder spirituelle Instanz des Berges, des Tals, der Quelle, des Flusses oder des Wäldchens, dem sie angehören und werden sowohl von den Schamanen angerufen als auch von allen gläubigen Goronen besucht, um Opfer oder Gebete an den Schreinen zu lassen. Die Berggeister gelten gemeinhin als weise und gütig, werden aber durchaus auch als launisch, impulsiv und temperamentvoll wahrgenommen. Nicht selten werden Erdrutsche, lange Perioden, in denen in den Stollen wenig oder keine Nahrung gefunden werden, oder andere Übel der Natur mit der Verärgerung eines Berggeistes in Zusammenhang gebracht und die Goronen versuchen die Geister mit Geschenken, lautem Getrommel und rhythmischen Tänzen wieder milde zu stimmen.

Blutsbruderschaft

Noch vor der goronischen Ehe und dem Verhältnis von Meister zu Lehrling, ist die Blutsbruderschaft die wichtigste Verbindung, die ein Gorone mit einem anderen Goronen oder einem Angehörigen eines der anderen Völker eingehen kann. Basis der Blutsbruderschaft bildet meist eine langjährige Freundschaft, ein großer Verdienst am Volke der Goronen oder die Rettung des Lebens des jeweils anderen. Zwei Goronen oder ein Gorone und der Vertreter eines anderen Volkes, können durch eine bestimmte Zeremonie, die sich von Stamm zu Stamm unterschiedet, zu Blutsbrüdern werden. In diesen Zeremonien steht häufig das Übertragen von besonderen Steinen, wichtigen Gegenständen der jeweiligen Beteiligten und der Schwur, dem anderen in der Not ein Bruder zu sein im Vordergrund. Nur in den seltensten Fällen wird dafür tatsächlich Blut vergossen. Eine Besonderheit, die das Blut symbolisiert, ist das Ausheben von zwei Gruben, die mit heißem Quellwasser und Schlamm gefüllt werden. In diese stellen sich die Anwärter zur Blutsbruderschaft und packen sich gegenseitig am Unterarm. Manchmal gibt es Zeugen, die diese Blutsbruderschaft bestätigen, doch im wesentlichen geht es hier um die Verbundenheit dieser beiden Brüder. Der Begriff Bruderschaft ist hier - wie die meisten Begriffe aus der goronischen Übersetzung - unabhängig vom Geschlecht, so dass es keinen Unterschied macht, ob ein männlicher und ein weiblicher Gorone, zwei männliche oder zwei weibliche diesen Packt eingehen.

Die Blutsbruderschaft ist eine Verbindung auf Lebenszeit und die Blutsbrüder schwören, einander in Zeiten der Not zu helfen und ihrer Loyalität in vielfältiger Form ausdruck zu verleihen. Ursprünglich geht dieser Brauch auf kriegerischere Zeiten zurück und war ein Bündnis zwischen zwei Kriegern, die sich gegenseitig bis auf den Tod verteidigten. Heute ist es mehr eine Ehrenbekundung, wenn ein Gorone einem Vertreter eines anderen Volkes die Blutsbruderschaft anbietet, obwohl die Gesetze - die Hilfe, die Loyalität und die Treue - noch immer recht gleich geblieben sind.

Ehe

Sobald Goronen in das Alter der Erwachsenen eintreten, dürfen sie untereinander Ehen schließen. Hierbei ist weniger das Geschlecht als vielmehr die körperliche Verbundenheit zwischen zwei Goronen ausschlaggebend. Natürlich können nur gemischtgeschlechtliche Paare Nachwuchs erzeugen, dennoch liegt die Erziehung in der gesamten Familie und somit haben auch gleichgeschlechtliche Paare einen nicht unerheblichen Anteil an der Kindererziehung ihrer Verwandten.

Goronische Hochzeiten sind mit viel Musik, Tanz und üppigen Festtafeln ausgestattet. Man feiert das Leben, die Liebe und das Feuer in den Herzen des Paares. In manchen Fällen können geschlechtliche Partnerschaften auch ohne große Probleme gelöst werden und mit dem Eintritt in die Ältestenwürde kommt es auch vor, dass Ehepartner wieder getrennte Wege gehen.

Treueschwur zum Oberhaupt

Jeder Gorone, der in seinem Stamm das Alter der Erwachsenen erreicht hat, muss sich dem Häuptling oder Oberhaupt zur Treue verpflichten. Dieser Schwur wird begleitet von einer Feier und dem Oberhaupt werden symbolische Geschenke verliehen. Das Oberhaupt verleiht daraufhin dem Bekennenden eine mit Steinen besetzte Borte, die das Goronensymbol und spezielle Symbole seiner Zunft enthält. Dieses Gelöbnis wird von allen Goronen erwartet, die in der Gemeinschaft leben wollen und dient dem Zusammenhalt und der Anerkennung der Herrschaft. Von den Stammeskriegern, die in Friedenszeiten als Hüter der Ordnung und im Krieg als Kämpfer für das Goronenvolk dienen, wird wiederum erwartet, das sie jedes Jahr ihren Schwur erneuern und somit ihre Loyalität bekunden.

Nahrung

In kaum einer anderen Weise unterscheiden sich Goronen grundsätzlicher von den anderen Völkern als in der Art ihrer Ernährung. Sie verzehren in erster Linie und hauptsächlich Steine, ergänzen diese Kost aber hin und wieder durch Fleisch, das sie von Dodongos oder anderen in den Bergen lebenden Tieren erhalten.

Wie Goronen überhaupt in der Lage sind, Nahrhaftes aus Steinen zu gewinnen, ist nicht ausreichend geklärt. Was allerdings wichtig zu erwähnen sei, ist dass nicht jeder Kiesel, der am Wegesrand zu finden ist auch als Nahrung für Goronen gelten kann. Interessanterweise finden sich gerade Steine vulkanischen Ursprungs oder mit Schwefel oder Eisen durchzogene Gesteine auf dem Speiseplan der meisten Goronen. Dodongos Höhle in der Nähe von Goronia dient als Hauptquelle für die wohlschmeckendsten Steine der Goronen. Neben dem ›rohen‹ Verzehr dieser Gesteine gibt es auch verschiedenste Zubereitungsarten, die vom bloßen Zermahlen über das Vermischen mit aromatischen Zusätzen und die Kombination mit Wasser oder alkoholischen Getränken reichen. Auch das Braten oder Grillen von Steinen, sprich eine Erhitzung über Feuer oder auf heißen Steinen über vulkanischen Strömen, soll besondere Aromen und Geschmäcker hervorbringen.

Neben den alltäglichen Speisesteinen gibt es eine Reihe von Edelsteinen, die als wahre Delikatesse gelten, sei es, weil sie besonders würzig, süß oder knusprig sind, oder weil ihnen ob ihrer Seltenheit ein gewisser Hauch von Exklusivität beiwohnt, der auch unangenehmen Geschmack überwiegt. Allerdings werden sie in den seltensten Fällen auch tatsächlich gegessen, sondern hauptsächlich für Schmiedearbeiten, kulturelle Riten oder den Handel mit anderen Völkern verwendet.

Bildung, Sprache, Schrift

Goronen schätzen körperliche Kraft und Anstrengung und stehen einem zu hohen Intellekt eher kritisch gegenüber, es sei denn er beschäftigt sich mit der Beschaffung von Erzen, der Bearbeitung von Metallen oder den schmackhaftesten Steinen.

Grundsätzlich finden die Erziehung und die Weitergabe von Wissen über den gesamten Stamm statt. Die Älteren unterrichten die Jüngeren in ihrem Handwerk, vermitteln Werte und Weisheit über Sagen und Legenden. Den Schamanen kommt in dieser Beziehung eine besondere Rolle zuteil, die als Hüter der Weisheit und Diener der Göttinnen auch die heiligen goronischen Schriften über deren Wirken und Lehren lesen und diesen Inhalt in rituellen Handlungen vermitteln.

Neben der allgemeinen hylianischen Sprache, die bei den Goronen auch die Handelssprache ist, besitzt dieses Volk eine eigene Form der Kommunikation, die sich neben einer Vielzahl von tiefen, für die Ohren anderer Völker nur schwer zu unterscheidenden Brummlaute durch eine gemütlich wirkende und anscheinend simple Folge von einfachen Worten auszeichnet. Viel weniger als die Bedeutung der wenigen einzelnen Worte spielen Tonhöhe, Tonverlauf und die Länge sowie der Rhythmus und die Intonation der Wörter eine viel wichtigere Rolle und werden meist intuitiv in die Sprache eingeflochten, wodurch es umso schwieriger ist, diese zu erlernen, wächst man nicht mit ihr auf.

Eine weitere Schwierigkeit entsteht durch das Fehlen einer akkuraten Schrift zu dieser Sprache. Wollen Goronen etwas schriftlich festhalten, so wird dies meist durch eine simple Symbolik und eine freie Aneinanderreihung von Bildern getan, die entweder auf Wände gemalt oder in kleine Steintafeln geschabt werden. Meist dienen diese Bilder bloß der gedanklichen Unterstützung und bei der Weitergabe wird dem Empfänger die Geschichte dazu erzählt, wodurch auch Sagen und Legenden aus alter Zeit häufig durch die Jahrhunderte neue Interpretationen wenn nicht gar gänzlich andere Bedeutungen erhielten.

Musik und Kunst

Bei den Goronen ist die Musik stets mit dem kultischen und gesellschaftlichen Leben verbunden. Scheinbar simpel aber kraftvoll sind es vor allem die Schlag- und Rhythmusinstrumente, die einen Hauptteil des goronischen Musizierens ausmachen. Archaisch anmutend aber voller Leben verstehen es die goronischen Trommler Herzschlag, das Rauschen von Blut und das Rasseln der Knochen ihrer Widersacher in ihren euphorischen und flammenden Arrangements zu vereinen.

Nicht selten stimmen sie dabei Lieder in ihrer tiefen, brummenden und summenden Sprache an, die die Luft mit vibrierenden Bässen füllen. Neben den Lobpreisungen der Göttinnen, allen voran Din, widmen sie die Lieder auch den Wünschen für die Zukunft oder den Gedenken an die Helden der Sagen und Legenden. Auch die Freude über seltene Steine, erfolgreiche Schmiedewerke, geselliges Beisammensein und die Feier von Blutsbruderschaften sind Inhalt der Lieder.

Meist jedoch steht das Musizieren um seiner selbst Willen und als Grundlage für den Tanz im Vordergrund. Nicht die Inhalte sondern Rhythmus, Klang und Melodie machen aus den goronischen Liedern eine besondere Erfahrung nicht nur für sie selbst, sondern auch für alle, die solch einem Spektakel beiwohnen dürfen.

Die goronische Kunst findet nicht in Malerei oder Architektur, sondern in der Schmiedekunst ihre Meisterschaft. Zwar sind Goronen nicht generell abgeneigt, mit hübsche Zeichnungen die Wände ihrer Höhlen zu verzieren oder das Nützliche mit dem Ansprechenden zu verbinden, doch ihre wahre Leidenschaft und die größten Glanzleistungen weit über die Grenzen Goronias und des Gebirges hinweg sind seither Waffen, Werkzeuge und Rüstungen aus goronischen Schmieden.

Wappen

Das Goronische Wappen setzt sich zusammen aus einem hochkant stehenden Drachenviereck und drei kleinen Dreiecken, die darüber angeordnet sind. Die Bedeutung des Wappens wird von den Goronen wie auch von den Gelehrten anderer Völker unterschiedlich interpretiert. Zum Teil ist dies auf die nicht sehr akkurate Weitergabe der Ursprünge durch die an sich sehr bildhafte Schrift zurückzuführen.

Sehen viele Goronen in der Form einen Hand- oder Fußabdruck, der seit Anbeginn ihrer Geschichtsschreibung zur Unterscheidung von den anderen Völkern kräftig und markant neben die Malerei eines Goronen gedrückt wurde, einer Signatur oder einem Stempel gleich, sprechen einige Forscher von der Interpretation, dass die drei Dreiecke eine frühe Abwandlung des Triforce war. Auch die Form des Vierecks wird diskutiert. Möglicherweise handelt es sich hierbei um das stark vereinfachte Bild eines aufrecht stehenden Goronen, der mit erhobenen Armen, und spitz zulaufendem Kopf und stattlicher Leibesfülle allerdings ohne Beine dargestellt ist. Einigen Theorien zufolge, soll das Wappen den großen Steinvater zeigen, den mächtigen Berggeist, der den Sagen und Legenden nach die gestorbenen Goronen ins Jenseits führen soll.

Unabhängig der eigentlichen Herkunft wird das Wappen heute auf einer Vielzahl von Gegenständen im Alltag verwendet. Die Goronen sind stolz auf ihr Volk und ebenso auf das Wappen, das als Sinnbild des geeinten Goronenvolkes ihre Zugehörigkeit demonstriert. Überall in Goronia ist dieses Wappen zu entdecken, ob auf Bannern, an die Wände gemalt oder in Form von Vertiefungen im Stein, als Verzierung auf Vasen, Schildern und über Hauseingängen.

Auch ist das Wappen auf Waffen oder anderen geschmiedeten Erzeugnissen angebracht ein Zeichen der hohen Schmiedekunst der Goronen und wird gerade deshalb nicht selten von Angehörigen anderer Völker gefälscht, um eine bessere Qualität vorzutäuschen, auch wenn sie nicht selten den Zorn der Goronen zu spüren bekommen, sollte diese Fälschung einem Vertreter dieses Volkes unterkommen.

Hierarchie

Herrschaft

Ausgenommen von kleineren Stämmen, die außerhalb des Einflusses Goronias stehen, bildet das Oberhaupt der Goronen sowohl den kulturellen als auch militärischen Anführer des Volkes. Zurzeit ist dies Darunia, der zudem auch der Weise des Feuers ist. Auch wenn die meisten Entscheidungen, die das Wohl des Volkes angehen, zunächst im Rat der Schamanen und Entscheidungen zum Einsatz im Krieg von den Führern der goronischen Stammeskriegern erörtert werden, hat das Oberhaupt doch das letzte Wort in allen Angelegenheiten und übernimmt auch jegliche Verantwortung. Auch als Sprecher zu den Goronen in den regelmäßigen Großversammlungen in der Haupthöhle Goronias tritt das Oberhaupt auf. Zuletzt ist seine Rolle als Vertreter der Goronen im Königreich Hyrule und somit seine Stellung als Stimme dieses Volkes eine der wichtigsten Aufgaben des Oberhauptes.

In der Geschichte der Goronen hat es etliche Oberhäupter gegeben, die diese Rolle entweder durch entscheidende Taten zum Wohle der Goronen vom letzten Oberhaupt übertragen bekommen oder – und dies ist der häufigere Fall – von ihrem Vater übernommen haben. Auch heute ist Link, der Sohn des Darunia, der nach dem Helden der Zeit benannt wurde, der Anwärter auf das nächste Oberhaupt der Goronen und stark involviert in die Belange des Volkes, die Ratsbesprechungen und die Herrschaftsbeschlüsse seines Vaters. Bisher waren nur wenige der Anführer der Goronen weiblich und da die Geschichtsschreibung der Goronen ohnehin recht wage verläuft sind auch solche Umstände nur schwer im Nachhinein zu untersuchen. Selbst wenn es weibliche Goronenoberhäupter gab, so wurden sie doch innerhalb des Volkes nicht explizit anhand ihres Geschlechtes anders behandelt oder bezeichnet.

Ein Brauch der Goronen ist es, dass jeder Anwärter auf das Amt des Oberhauptes einen besonderen flachen Stein auswählt, den er bei seiner Übernahme auf eine Steinsäule im Inneren des Todesberg-Kraters legt, die aus den Steinen besteht, die ehemalige Oberhäupter dort platziert haben. So wächst diese Säule mit jedem neuen Oberhaupt an. Durch die Jahrhunderte sind viele der unteren Steine schon so weit erodiert, dass sie von anderen Felsen gestützt werden müssen und eine genaue Zählung oder gar Zuordnung unmöglich macht. Auf der Oberseite seines Steins verewigt jedes Oberhaupt seinen Handabdruck auf der Form des Goronensymbols und die Platzierung des Steins wird mit großer ritueller Geste und einem anschließenden Fest gefeiert. Dieser Brauch gilt zugleich als Übergabe der Herrschaft von einem Oberhaupt zum nächsten.

Stammeskrieger

Unter den Goronen gibt es kein konkretes Heer, dass sich in eine geordnete Militärstruktur einfügen lässt. Gewissermaßen wird fast jedem Goronen eine grundlegende Ambition im Ringen und im Kräftemessen in die Wiege gelegt, so dass eigentlich jeder Gorone in der Lage sein sollte, seine von den Göttinnen gegebenen körperlichen Kräfte zu nutzen, sobald er ein gewisses Alter erreicht hat. Strategisches Geschick, der Umgang mit Waffen und die Kniffe der Kampfkunst Go-Rate müssen allerdings erlernt werden. So gibt es unter den Goronen durchaus einige Vertreter, die neben ihrer grundlegenden körperlichen Fähigkeit auch in den Künsten der Kriegskunst geschult sind und im Falle einer Bedrohung von Außen reagieren. In Zeiten des Friedens dienen diese Stammeskrieger als Hüter der Ordnung innerhalb des Stammes und stellen Würdenträger in der Hierarchie des Volkes dar. Sie durchlaufen keine feste militärische Ausbildung, sondern werden meist wegen ihrer Fähigkeiten oder Kräfte von den jeweiligen Häuptlingen oder dem Rat der Schamanen ausgewählt. Häufig ist sogar der Häuptling selbst ein herausragender Stammeskrieger und hat sich innerhalb dieser Position erst seinen Respekt verdient um den Führungsposten übertragen zu bekommen. Eine starre Hierarchie im Sinne von Offizieren oder Hauptmännern gibt es bei den Goronen nicht.

Kämpferisch sind die Stammeskrieger der Goronen häufig mit der Waffe unterwegs, mit der sie sich selbst das größte Kampfgeschick zutrauen. Oft sind dies Kriegshammer, Streitkolben, der Morgenstern, gepanzerte Fäustlinge, schwere Zweihänder oder Kriegsäxte, die viel Kraft erfordern um geführt zu werden oder durch reine Kraft viel schaden anrichten. Filigrane Waffen oder Fernkampfwaffen, die hohe Präzision erfordern finden sich eher selten bei den Stammeskriegern. Manchmal tragen sie noch schwere Plattenrüstungen und wuchtige Schilde, die dem Schutz dienen, aber häufig zugunsten der Beweglichkeit weggelassen werden.

Gesellschaftsstruktur

Grob lässt sich die Gesellschaft der Goronen in vier Gruppen unterteilen. Die erste umfasst den Häuptling und seinen Nachfolger, die zweite die Ältesten und Schamanen, die dritte die Stammeskrieger und Wächter und die letzte die Schmiede und Bergarbeiter. Diese sind zwar hierarchisch absteigend, weisen aber keine allzu klaren Grenzen auf, so dass ein Stammeskrieger ab einem gewissen Alter auch zu den Ältesten gezählt werden kann oder ein Schmied auch durchaus der Gruppe der Stammeskrieger angehören kann und auch der Häuptling einer der drei anderen Gruppen entstammt.

Wesentlich hierbei ist, dass die Gesellschaft der Goronen sich auf die Grundbedürfnisse der Goronen beruft: Nahrung, Unterkunft, Schutz, Kultur und Religion. Um allen dieser Bedürfnisse gerecht zu werden, ist eine Zusammenarbeit und ein soziales Miteinander der Goronen vonnöten. So hat zwar der Häuptling letzten Endes die höchste Machtposition, trägt aber auch die größte Verantwortung für das Wohlergehen seines Volkes. Die Bergarbeiter und Schmiede sorgen für die Gewinnung und Verarbeitung der Rohstoffe und Gewinnung neuen Lebensraumes, indem sie Stollen und Höhlen für . Die Stammeskrieger schützen das Volk gegen Angreifer von Außen, sorgen aber auch für den Schutz der schwächeren innerhalb des Volkes. Die Schamanen und Ältesten sorgen für die Ausübung religiöser Praktiken und stärken den Zusammenhalt des Volkes durch Musik, Tanz und Kultur.

Stellung der Geschlechter

Tatsächlich sind sich die Geschlechter im Volk der Goronen so ähnlich, dass es auf gesellschaftlicher Ebene kaum Unterschiede gibt. Eine Goronenfrau ist einem Goronenmann weder in körperlicher Kraft noch in geistiger Disziplin oder handwerklichem Geschick unterlegen. Auch die Familien, die eher als ein Großverband aus mehreren Generationen mit vielen Verbindungen zu den anderen Familien im Stamm anzusehen sind, haben keine klare Trennung der Geschlechter, wer das Oberhaupt der Familie ist, sondern bestimmen dies nach dem Alter. Ein besonderes Kennzeichen ist zudem, dass es in der Goronischen Sprache keine klare Abgrenzung zwischen den Geschlechtern gibt. Teils werden weibliche Goronen als Bruder, Meisterschmied oder Krieger bezeichnet. Diesem Umstand und der Tatsache, dass es für Vertreter anderer Völker nicht einfach ist, Unterschiede im Aussehen der beiden Geschlechter festzustellen, ist es zu verdanken, dass vielfach das Gerücht im Umlauf ist, es gäbe keine Goronenfrauen, obwohl diese etwa die Hälfte des Volkes ausmachen.

Eine Einteilung nach Geschlechtern findet höchstens bei der Familienplanung statt, da auch hier die Goronen männliche und weibliche Vertreter ihres Volkes benötigen um Nachwuchs zu zeugen.

Partnerschaft und Familie

Goronen haben einen ausgeprägten Familienbegriff, der sich nicht nur auf Blutsverwandte Stammesgenossen sondern auch auf Angehörige anderer Völker erstrecken kann, wenn diese eine Blutsbrüderschaft mit einem Mitglied der Goronen eingegangen sind. Generell sind die Familien keine festen und starren Gebilde, sondern können durch Heirat, Blutsbrüderschaften, Adoption oder dergleichen aufgebrochen und neu arrangiert werden. Letztlich zählt zur Familie der, der sich in Freundschaft oder Treue ausgezeichnet hat oder durch Geburt als Sohn oder Tochter eines solchen in die Familie hineingeboren wurde. Dass ein Gorone mehreren Familien angehören kann ist somit nicht ungewöhnlich und auch hier sind die Grenzen eher fließend als starr.

Partnerschaften sind unter Goronen trotz dieses Umstandes ein Bund der Loyalität und Treue zueinander, so dass ein Gorone in seinem Leben einen Partner oder eine Partnerin wählt, die ihn sein ganzes Leben begleitet. Nicht selten sind diese Partnerschaften gleichgeschlechtlich und dienen weniger der Fortpflanzung als dem gemeinsamen Leben und der Versorgung jüngerer Goronen innerhalb der Familie. Nicht weniger Bedeutsam sind aber die Zusammenkünfte von männlichen und weiblichen Goronen, die der geschlechtlichen Vereinigung und somit dem Erzeugen von Nachkommen dienen.

Exkurs: Fortpflanzung und Entwicklung

Der physiologische Akt der Vereinigung ist denen der menschlichen Völker nicht unähnlich und kann für männliche und weibliche Goronen gleichermaßen lustvoll sein. Zudem trägt er zur Bindung der partnerschaftlichen Beziehung bei. Nach dem Geschlechtsakt entwickelt sich im Bauch der weiblichen Goronin ein Goronenkind, das nach etwa einem Jahr eine Größe erreicht hat, um geboren zu werden. Hierbei verhärtet sich der Bauch der Goronin, so dass er einer harten Steinplatte ähnelt. Ähnlich wie bei einem Hühnerei bricht diese Steinplatte unvermutet auf und das Goronenkind purzelt zusammengerollt aus der Bauchhöhlung. Unter dieser hat sich bereits eine neue Hautschicht gebildet, so dass nach dem Entfernen der abblätternden Schutzhaut die Goronin aussieht wie vor der Schwangerschaft. Zwillinge sind ähnlich wie bei den menschlichen Völkern ein eher seltenes Phänomen.

Kleine Goronenkinder werden in den ersten Monaten noch von der Mutter gesäugt und bewegen sich entweder robbend oder krabbelnd fort. Das Rollen wird häufig noch vor dem laufen erlernt, so dass Goronensäuglinge sich häufig auf diese Weise fortbewegen. Im Vergleich zu den menschlichen Völkern verläuft die Entwicklung der Goronen im allgemeinen eher langsamer ab und bis ein Gorone völlig ausgewachsen ist, vergehen einige Jahrzehnte, wobei dies auch stark von der persönlichen Morphologie und Konstitution abhängig ist. Nichtsdestotrotz durchlaufen auch Goronen eine Kindheits- und Jugendphase, die schließlich ins Erwachsenenalter führt, das kulturell noch einmal durch andere Dinge wie Initiatonsriten oder Verdienste abgetrennt ist.

Gesetz und Rechtsprechung

Das Gesetz der Goronen ist recht einfach und liegt in einem friedvollen Zusammenleben begründet: Halte dich an die Gesetze der Göttinnen, wahre den Respekt vor der Natur und deinen Brüdern, stifte Frieden und schütze die Schwächeren. Recht, Moral und Religion sind bei den Goronen eng miteinander verknüpft, sodass vieles daran gemessen wird, wie nützlich es dem Zusammenleben und der Wahrung des Friedens dient.

Die Rechtssprechung ist vor allem dem Häuptling oder den Ältesten der jeweiligen Familien vorenthalten. Diese entscheiden bei Verstößen gegen Regeln häufig nach eigenem Ermessen in Gedenken an die Regeln und Bräuche ihrer Väter und Vorväter, so dass eine stark konservative Meinung die Rechtssprechung begleitet. Dennoch ist die schlimmste und endgültigste Strafe der Ausstoß aus dem Stamm und somit der Entzug von Familie und Freunden. Ein im Exil lebender Gorone hat die Möglichkeit sich einem anderem Stamm anzuschließen oder nach einer bestimmten Zeit wieder Einlass in seine ursprüngliche Familie zu fordern. Dennoch gibt es häufig Unterschiede, wie gnädig oder streng Bestrafungen ausgeführt werden, was sich teils an der Schwere des Vergehens, dem Rang des Verbrechers oder der Situation, die zum Regelverstoß führte orientiert.

Wahrnehmung und Position im Königreich Hyrule

Freund und Feind

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Gesinnung

Goronen sind seit Beginn des Königreichs Hyrule treue Verbündete der Hylianer, obgleich sie eine gewisse Abgeschiedenheit und keinen allzu engen Kontakt zu anderen Völkern bevorzugen. Dies ist weniger der Tatsache geschuldet, dass sie Gastfreundschaft nicht zu schätzen wüssten, als vielmehr dem Vorhandensein oder Fehlen von Nahrungsmitteln, deren Gewinnung sich so stark von den menschlichen Völkern unterscheidet. Im flachen Land finden sie nicht die lebensnotwendigen Steine und in den von Goronen bewohnten Gebirgen lassen sich Getreide oder andere Pflanzen nicht in hinreichender Zahl anpflanzen.

Goronen im Zelda RPG

Formales

  • Namen, Orte, Weiteres: Singular: Ein Gorone | Der Gorone | Die Goronin; Plural: Die Goronen; Adjektiv: goronisch; Sprachen: Goronisch und Hylianisch; Hauptstadt: Goronia.
  • Standardgesinnung: Gut, in fernen Ländern Neutral.
  • Die Goronen sind die Erste Frucht der Schöpfung und gehören zum Kreis der Lichtvölker.

Typische Namen

Als typische Anrede wird älteren und würdevollen Goronen oft der Namenszusatz »Don« vorausgestellt, was einer Bedeutung zwischen »Herr«, »Meister« und »Vater« entspricht. Teils existiert dieser Namenszusatz für weibliche Goronen in den Formen »Dona« oder »Donata«, meist wird auch bei ihnen der Begriff »Don« unabhängig vom Geschlecht gewählt.

Goronennamen orientieren sich an den Klängen der goronischen Sprache, so dass viele Laute, die an Gurgeln oder Rollen erinnern in die Namen einfließen. Die hylianische Schreibweise eines Namens gibt nur die ungefähre Lautfolge des goronischen Namens wieder und bestimmt somit den hylianischen Namen. Diese klingen recht plump und tumb, was aber nicht zuletzt daran liegt, dass der Klang des goronischen nur unzureichend übersetzt werden kann, kennen Goronen doch mindestens zehn verschiedene Laute für »Ro«, die für nicht-goronische Ohren alle gleich klingen und von nicht-goronischen Mündern auch nur selten intoniert werden können. Manche Goronen machen sich auch den Spaß extra für Hylianer eigene hylianische Namen zu erdenken, mit denen sie angesprochen werden.

Einige Umschriften typischer Namen sind im folgenden exemplarisch aufgelistet:

Daeron Darano Darenia Daronia Gorania Gorion Gormon Guonia Matgo Ronia
Darago Daraon Darion Darugo Goraon Goriuk Goroan Gurno Rego Tokgo
Daralon Darauk Dariuk Daruno Goreon Gorjok Goruk Maigo Relno Torno
Daraluk Dardok Darlik Daruon Gorinia Gorluk Guinia Mapok Reron Tougo

Sprichwörter, Redewendungen und Redensarten

Ein rollender Stein setzt kein Moos an.

Abwarten und Kies mampfen. Ach du dicker Stein. Alles in Lava. Am Kalkstein nagen. Auf die Trommel schlagen. Auf Granit beißen. Aus jemanden Kies machen. Bei Jemanden eine Ader im Fels haben. Berge versetzen. Da Brat mir einer nen Echsalfos. Den Goronen ins Rollen bringen. Das goldene vom Stein. Den Hammer in die Hand nehmen. Den Kriegshammer begraben. Dastehen wie ein Dodongo vorm Felsen. Das Gebirge vor lauter Bergen nicht sehen. Der Stein des Anstoßes. Die Hand in die Lava legen. Die Stalakmiten von unten anschauen. Dreimal auf Stein klopfen. Ein Schlag in die Esse. Ein Tropfen auf den heißen Stein. Einen Hammer fressen. Etwas auf dem Amboss haben. Fels in der Brandung. Feuer und Flamme sein. Hals- und Steinbruch. Hinter den Bergen leben. In die Höhle des Dodongo gehen. In Dins Armen ruhen. Jemanden einen Dodongo aufbinden. Jemandem reinen Stein servieren. Jemanden durch die Lava ziehen. Kalte Füße bekommen. Keine unbemalte Wand. Kreide fressen. Mehrere Eisen im Feuer haben. Mit dem Feuer spielen. Kalk ansetzen. Nicht Fleisch, nicht Stein. Nichts anbrennen lassen. Steine vor die Dodongos werfen. Schlafen wie ein Stein. Sich benehmen wie der Hammer im Stollen. Sich die Opale herauspicken. Sich mit fremden Farben bemalen. Stein auf Stein. Stein und Bein schwören. Um die heiße Lava herumreden. Um den Stein gehen. Unter den Hammer kommen. Von Schmieden und Rollen keine Ahnung haben. Wer andern einen Stollen gräbt… Wie ein Stein dem anderen gleicht. Wo geschmiedet wird da fliegen Funken. Zu Stein erstarren. Zum alten Eisen zählen. Zum Steinerweichen. Zur Salzsäule erstarren. Saphire mit Smaragden vergleichen. Über den Berg sein. Geröll in den Ohren haben.

Schwierigkeitsgrad

Mittel. Die Schwierigkeit einen Goronencharakter zu schreiben, liegst sicherlich darin, alle Aspekte der Lebensweise und der körperlichen Gegebenheiten dieses Volkes authentisch auszuspielen. Sie gelten gemeinhin als groß und stark, was auch eine gewisse Verantwortung beim Ausspielen dieser Stärke mit sich bringt, um nicht ins Powergaming abzudriften.

Weiterführende Links


Völker & Stämme im Königreich Hyrule []

Dekus | Gerudos | Goronen | Hylianer | Kokiris | Menschen | Shiekah | Zoras
 
Spezialwissen []: Mischlinge