Ermordung der Prinzessin des Schicksals Zelda Isilia IV.

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1141 n. H. Z.: 19. Oktober

Link, Held der Zeit und Ehemann der Prinzessin Zelda Isilia IV., hielt sich im Herbst andernorts auf. Nach einem kurzweiligen Besuch im Königreich war er zurück nach Vardelar gegangen, um als Kommandant das Vorgehen der Hylianischen Armee gegen die aufsässigen Söldnerstämme zu befehligen. Seine Frau blieb mit den beiden Töchtern, acht- und einjährig, im Schloss Hyrule. Obwohl es keine bemerkbaren Anzeichen für Gefahr gab, soll sie ihn gebeten haben, nicht aufzubrechen, und er ihr zum Abschied ein ungewöhnliches Geschenk überreicht haben: einen Dolch.

Eine Vorkehrung, die sich als wirkungslos herausstellte, denn kurz vor seiner Rückkehr und einige Tage vor dem achtundzwanzigsten Geburtstag der Prinzessin kam es zu der verhängnisvollen Nacht. Über den genauen Verlauf ist nichts bekannt; man bemerkte die Tat am nächsten Morgen, als die einjährige Tochter im benachbarten Zimmer weinte und die Ammen sich über das Fernbleiben der Mutter wunderten. Da sie weder anzutreffen war noch reagierte, brachen die Schlosswachen zuletzt die von innen abgeschlossene Tür zu ihren Kammern auf. Dahinter fanden sie nur noch die Tote vor, erdolcht und erdrosselt.

Wer die Tat beging, wie der Mörder in das Schloss gelangen und aus dem verschlossenen Gemach entkommen konnte, ist bis heute trotz eingehender Untersuchungen ein Rätsel; zumindest das Triforcefragment soll an ihre älteste Tochter übergegangen sein. Feststeht, dass Zelda Isilia IV. eine der bedeutendsten Personen des Jahrhunderts war: Ihr war es zu verdanken, dass das Königshaus im Volk – nach der Revolution in den Gebietskriegen – an Ansehen gewann; zusammen mit dem Helden der Zeit hatte sie den Dämonenkönig aufgehalten; man rühmte ihre Schönheit, schätze sie ihrer Klugheit, Weisheit und insbesondere ihrer Güte wegen.

Ein schwerer Schlag war ihre Ermordung für die einfache Bevölkerung, die großen Anteil daran nahm. Gleichermaßen zeichnete es die Königsfamilie, Zelda Aurelia und Serenia Nivienne verloren die Mutter, Link die Ehefrau, und Harkinian II. die Tochter; verbittert ließ der König seinen Schwiegersohn wenig später verbannen. Unter dem Verlust des Schützlings soll ebenso die Leibwächterin und letzte Shiekah Impa gelitten haben, zog sie sich nach den Vorkommnissen sehr stark zurück. Es heißt, sie wisse um Geheimnisse, welche die Prinzessin mit ins Grab nahm. Als man Zelda Isilia IV. in der Gruft der Königsfamilie auf dem Friedhof Kakarikos bestattete, fielen die ersten Schneeflocken des Winters.

Es war ein dunkler Tag für Hyrule.