[+R] Batman: Arkham City



  • Müsste man eine der berühmteren Comicreihen, und diese mit Brutal und Düster erklären, würde Batman bestimmt in der ganz oberen Reihe zu finden sein. Dazu meinten es die letzten Jahre gut mit dem dunkle Ritter. Nicht nur das er eine Grandiose neue Filmreihe Spendiert bekommen hat(Batman: Begins, The Dark Knight), welche vorallem durch Heath Ledger´s glanzleistung als Joker einbrachen, nein auch ein Spieltitel wurde als ein der Überraschungshits schlechthin gefeiert. Die rede ist von "Batman: Arkham Asylum". Dem Meisterwerk von Rocksteady.
    Denoch ist nicht alles was glänzt, Silber. Auch dieser Titel hatte mit seine Makel zu kämpfen. Rocksteady versuchte nun mit Arkham City die Messlate etwas höher zu legen. Ob es gelungen ist oder nicht erfahrt ihr in meinen Review.



    Aus Arkham Asylum wird Arkham City...
    Ein kleiner Teil von Gotham City wurde zu einer Stadt des Übels entwickelt. Insassen von Arkham Asylum werden dorthin verlegt, weil es angeblich "sicherer" wäre. Doch Bruce Wayne erkennte die lage und kämpft diesesmal nicht nur als der Dunkle Ritter, gegen diese Gefahren, sondern auch als sich selbst. Doch als Bruce Wayne ist er Verwundbar und der Kampf endet schnell, als er von Hugo Strange, dem Leiter von Arkham City, gefangen genommen wurde. Dieser fand schliesslich heraus, das er Batman ist und erklärte, das er nun bereit ist, mit "Protokoll 10" anzufangen. Doch was ist Protokoll 10? Um dies heraus zu finden, muss Bruce Wayne diese scheinbar Auswegslose Situation zu seinen Vorteil ausnützen. Und zwar als Batman. Der Dunkle Ritter sucht nun nach Antworten in Arkham City, in dem die Brut des Bösen wandelt.


    Wie auch schon der Vorgänger, ist das Spiel Storytechnisch ein Meisterwerk der Sonderklasse und hebt die Messlate in Sachen Comicversoftung auf eine weitere ebene. Denn nicht nur die Story an sich ist sehr stark, nein, auch die Inszenierung hat es in sich. Leider könnte man jedoch sagen, das die Story im Gegensatz zum Vorgänger etwas schwächer ist. Zumindestens was den Hauptfaden betrifft. Denn so verliert sich dieser immer in den kleinen großen Nebenhandlungen, die sich im Hauptfaden "verfangen".


    Neben diesen Nebenhandlungen bietet aber das Spiel auch richtige Nebenquest mit guter Handlung. So braucht man keine Angst zu haben, nach dem durchspielen der Haupthandlung, schon alles in Sachen Story gesehen zu haben.




    Batman vs Arkham City
    Gameplay Technisch sind bis auf ein paar Ausnahmen keine größere Neurungen anzutreffen. Die wohl größte und vielleicht einzige große Neuerung, dürfte wohl der Open World aspekt sein. Technisch gesehen, war Arkham City schon frei begehbar. Allerdings kann man erst in Arkham City von Open World sprechen. Die Stadt ist größer, frei begehbarer und besser. Doch, wenn man bedenkt, was Arkham City ist und was hätte Gotham City sein können, da könnte man schon leicht schwermütig sein. Sei´s drum, Arkham City ist auch Toll. Die Stadt ist verdreckt, düster und Gefährlich. Dies mag sich für "normale" Bürger nicht so freudig und schön anhöhren, das ist aber das, wo sich Verbrecher, aber auch die Fledermäuse, am besten Wohlfühlen.


    Mit Gleiter und Enterhaken bereitet sich Batman auf den Weg, und wenns mal nicht so klappt, gehts auch zu Fuß. Allerdings sollte man gewarnt sein. Denn vorallem zu Fuß, muss sich der dunkle Ritter den Gefahren stellen, die er vielleicht vermeiden könnte. Das stört aber auch nicht Sonderlich, denn Batman wäre nicht Batman, wenn er nichts auf dem Kasten hätte. So kämpft er sich mit starken Move und seinen Gadgets, gegen die Feinde. Im Kampf markiert es die Gegner über den Kopf, welche bereit sind Anzugreifen, was wiederum ein zeichen dafür ist, die Konter taste zu drücken. Im Prinzip genau wie im Vorgänger, nur die Bewegung und Kampfanimationen sind etwas geschmeidiger. Auch die Kampfvariationen sind Facettenreicher im Gegensatz zum Vorgänger. Also alles beim alten, nur halt in besser.


    Klar kann der Dunkle Ritter sich nicht immer den Gegner so offensichtlich stellen und muss daher seine stärksten Waffen nützen. Taktisches Vorgehen, Angst und Dunkelheit. Man versteckt sich im Schatten oder auf den bekannten Wasserspeier(oder anderen verstecke), dann schaltet einen Gegner nach den anderen aus. Auch hier darf man seine Gadgets benützen, nein, es ist meist sogar notwendig. Aber Vorsicht: Gegner auszuschalten führt zu Angst, Angst führt zu nervösität, und ein Gegnerkamerad, der Nervös ist, wird logischerweise auch vorsichtiger. So kann es vorkommen, das er Wahllos eine granate wirft, oder einen Wasserspeier vernichtet.


    Auch gibt es neue Gadgets, doch diese halten sich stark in grenzen. Dafür sammelt Batman im laufe des Spiel immer mehr Erfahrung, und mit genug Erfahrung(quasi einem Level up), darf man neue Boni für den Helden wählen. Wie zum Beispiel bessere Nahkampfpanzerung oder mehr Schutz vor Schutzwaffen. Oder wär würde nicht gern mal in einem Sturzfluggleiten und beim aufprall eine Druckwelle hinterlassen. So erlangt das Spiel mehr spieltiefe, ohne das man sich im Spielumfang verliert. Zudem gibt es wieder viele Riddler-Rätsel und dazu noch eine Riddler Nebenquest Reihe.
    Das Spiel bietet soviel Umfang, vorallem dann, wenn man das Spiel abgeschlossen hat und sich den Herausforderungen stellt. Dazu aber später.



    Reiseführer: Die schönen Straßen Arkham City´s
    Die Grafik ist mehr oder weniger gut, aber haut einem nicht vom Hocker. Was Arkham City so ein schönes Panorama verleiht, sondern hauptsächlich die Amtosphäre und das Design.
    Denn wie bereits erwähnt, die Straßen sind Dreckig, Düster. Vieles wird von den Insassen verbaut und die Anfüher der Gangs(Joker, etc) vermitteln in ihren Vierteln einen eigenen Charme.
    Das Zusammenspiel von Hell und Dunkel sind wieder mehr als gelungen.
    Viele Stadtteile unterscheiden sich und haben so besondere Merkmale, wie runterhängende
    Neonlichter oder ein brennendes Gerichtshaus.


    Denoch ist das Spiel nicht gefeilt von Matschigen Texturen. Zum Glück kommt es nur selten bis gar nicht zu Framerate einbrüchen oder Rucklern. Selbst wenn sehr viel los ist, wie zum Beispiel eine Massenschlägerei, bleibt das Spiel stabil.


    Für 3D Fans, auch einen 3D Modus gibt es.



    This Ain´t no Place for a Hero
    Dieses Lied dürfte all jenen bekannt sein, die Arkham City seit längerem verfolgen. Und der Trailer hat auch einen starken Eindrück hinterlassen. Aber auch Arkham City braucht sich nicht zu verstecken. Nicht was die Soundkulisse betrifft. Denn diese untermalt sehr gut das geschehen und fällt auch nie störend auf.


    Wo allerdings Batman eine schwäche hat, ist die Deutsche Synchro. Klar, der reiz ist da und sie ist auch gut vertont. Immerhin erkennt man Batmans stimme von den Filmen.Allerdings, bei einem vergleich zu anderen Games, oder aber vorallem an zu Englishen vertonung, kommt die Deutsche hier keinesfalls ran. Für alljene, die es auf English spielen wollen, kann man dies nicht Direkt umstellen(leider). Jedoch mit dem Trick, das man die Systemsprache umstellt(von der PS3). Kann man auch in den Genuss der englishen Stimmen zu kommen.



    Herausforderungen von Riddler und DLC´s (Co-Starring: Catwoman, Robin and Nightwing)
    Eins der Streitthema darf natürlich nicht fehlen. DLC´s. Heutzutage Undenkbar bei Games, das Bonus Content in Form bezahlbarer DLC´s veröffentlicht wird. Auch Rocksteady lies es sich nicht nehmen, im DLC Geschäfft einzusteigen. Natürlich wird die Frage aufkommen, warum die Herausforderungen und DLC im selben Abschnitt behandelt werden. Das liegt daran, das die meisten DLC´s mit den Herausforderungen zu tun hat.


    Catwoman:
    Man könnte fast meinen, der wichtigste DLC, da Catwoman Batman unterstützt und sogar Storytechnische Kapitel hat. Allerdings ist keines absolut relevant, sondern einfach nur nett zu erfahren. Was den DLC einfach besonders macht, ist, das man Catwoman spielen darf. Und das Spielgefühl ist halt ein gänzlich anderes, als mit Batman. Catwoman agiert schneller, flexibler, aber dafür hat sie nicht die Kraft, die Batman aufbringt. Auch ihre Movement ist etwas anders. So gleitet man nicht wie Batman und hat einen Enterhaken, sondern klettert ein wenig ähnlich wie Spiderman und zieht sich mit der Peitsche zur nächstbesten Wand. Natürlich, darf man nicht so Frei klettern wie Spiderman an sich. Die Kletterpunkte werden automatisch festgelegt, man muss nur im richtigen Moment eine Taste drücken, dabei springt sie selbst an der Wand entlang.
    Das besondere ist auch, das man hier auch Punkte mit Erfahrung verteilen darf, allerdings nicht so viele wie bei Batman. Zudem hat Riddler auch ein paar Trophäen für sie versteckt.


    Robin:
    Anders als Catwoman, darf man mit Robin nicht durch Arkham City wandern, sondern ist nur für die Challenges, also die Herausforderungen verfügbar. Es wäre wirklich wünschenswert, wenn man Robin im Freeroam Modus benützen hätte dürfe, so gibt es einen Punkt abzug bei diesem DLC.
    Als kleiner Trost, sind gleich zwei Skins(Kostüme) dabei. Einen Comic Robin und Red Robin Robin. Dazu auch noch eine Challenge Map für Robin.


    Nightwing:
    Das gleiche gilt für den ehemaligen Robin. Beide bieten unterschiedliche Kampfstile, was wieder unterschiedliche Gameplayfeeling bietet. Auch haben diese ein paar andere Gadets als Batman. Allerdings kein Freeroaming. Dafür mit einem Kostüm.


    Batman Kostüme:
    Eines dieser Kostüme bekommt man gratis, die anderen gibts in einem Pack. Es gibt ein paar, die klasse Aussehen, andere nicht, aber vorallem an bei den Kostümen muss jeder für sich entscheiden können, ob einem das Geld wert ist oder nicht.

    Challenge Map Packs:

    Diese machen natürlich auch einiges her, falls man Challenges mag. Batcave und das Wayne Anwesen sind durchaus interessant, vorallem weil man mal aus Arkham City kommt.

    Wertung:

    Story: 9/10
    Gameplay: 9,5/10
    Grafik: 8,5/10
    Sound: 8/10
    Gesamteindruck: 9/10


    Zitat

    Fazit:
    Batman Arkham City ist ein absolutes Brett. Und eigentlich müsste man Rocksteady dafür verklagen, das sie einem das voll vor die Birne klatschen. Sie zeigen, wie eine Comicversoftung auszusehen hat in Sachen Story, Atmo und Gameplay. Klar in der Technik wie Grafik und Sound schwächeln sie, aber über das kann man alles hinwegsehen. Denn alles was im Vorgänger shcon gut war, wird hier verbessert und ausgebaut. Vorallem der Open World aspekt. Wär es kein Aprilscherz und würde Arkham World ganz Gotham City vereinnahmen, dann könnte voller zuversicht auf den nexten Batman ableger freuen, denn Rocksteady hats drauf!



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