Der perfekte Partner

  • Kürzlich führte ich mit Amaro eine kurze Diskussion darüber, wie der perfekte Partner sein muss, also charakterlich gemeint. Soll er/sie sein wie man selbst, möglichst viele Gemeinsamkeiten haben und auf die selben Dinge stehen? Oder sollter er/sie eher der Gegenpol im eigenen Leben sein?


    Zitat

    Orginal von Amaro
    Ich brauch wen, mit dem ich mich immer und zu jeder Zeit über alles mögliche unterhalten kann, sowohl über essentielle Dinge die man gemeinsam hat und Dinge, die einen unterscheiden, jedoch kein Hindernis darstellen


    Ich persönlich würde eine Partnerin bevorzugen, die zwar teilweise meine Interessen teilt, aber um Gottes Willen nicht so viel Mist in der Birne hat wie ich :D Ich brauche einen ruhigen Gegenpol in meinem sonst so chaotischen Leben.

  • Ich finde das kommt auf die Person an. Jemand, der sehr neugierig und auf der Suche nach neuen Dingen ist, der kommt auch mit jemandem zurecht, der nicht die selben Interessen hat. Mit demjenigen kann man dann dessen Interessen verfolgen und kennenlernen was diese so mag.


    Da ich aber nicht so einer bin, denke ich brauche ich jemanden der grundlegend die selben Interessen ( bzgl. Freizeitbeschäftigung etc.) hat, doch zu bestimmten Themen eine völlig andere Meinung, damit es nicht langweilig wird Diskussionen zu führen.

  • Öhmömöm, ist es auch legitim, hier zu posten, wenn man aktuell vergeben ist? Ich gehe einfach mal davon aus. Die Frage ist nur, ob ich sagen soll, "sie sollte so und so sein" oder "sie ist" was zwar in meinem Fall identisch ist... Ich denke ich verallgemeinere einfach ein bisschen und nehme dann erstere Variante ^.^


    Naja, ich brauche zumindest jemanden, der schon im großen und ganzen mit mir übereinstimmt(Ich weiß nicht, wie oft man schon den Spruch "Zwei Dumme, ein Gedanke" bei uns anwenden konnte :xugly: ), aber in einigen Sachen sollte diejenige doch schon anders sein ^^ Es muss Spaß machen, sich lange mit derjenigen Person zu unterhalten und natürlich sollte man einige gemeinsame Hobbys und Vorlieben haben, sodass man auch etwas zusammen unternehmen kann, aber etwas neues durch sie kennenzulernen macht natürlich auch Spaß, sie sollte genau so offen für neues sein ^^


    Insgesamt sollte es also eine sein, die mich versteht und umgekehrt sollte es natürlich auch sein, jemand der genau weiß was für krankes Zeug in meinem Kopf vorgeht, gleichzeitig sollte es aber auch etwas mir unbekanntes, Interessantes am Charakter dieser Person geben, was man dann nach und nach "entdeckt". Es ist also ein kompletter Glücksfall, dass ich jemanden kennengelernt habe der genau so tickt wie ich und doch anders :herz:

  • Ich bin überzeugter und in diese Richtung glücklicher Single. :D
    Aber gäbe es den perfekten Partner für mich, dann wäre diese Person wie ich. Ja, ich halte mich selbst für den perfekten Partner für mich.


    Ich bin eine Frau, habe einen fragwürdigen Humor und viel Dummfick im Kopf, den ich mit jemandem teilen können muss. (Dafür habe ich als Single meine Freunde.)
    Ich will niemanden, der gefühlsduselig ist, denn das bin ich auch kaum; wenn, dann nur in bestimmten Situationen, es muss sich einfach richtig anfühlen und das tut es nicht oft. Würde ich nach jemandem suchen, dann wohl eher nach einer Art Kumpeltyp, mit der man Pferde stehlen kann, wie es so schön heißt. Und, weil es hier oft auftaucht, ich halte meine Interessen schon für recht weit gefächert (bin nur zu faul, die meisten davon wirklich zu vertiefen.) Wir hätten also auch genug Stoff, über den wir reden könnten, würden wir nicht gerade vor der Glotze hängen und Spongebob schauen. :ugly:


    Gewandet in Rot stand sie reglos wie eine Wachsfigur am Fenster. Selbst das fahle Mondlicht konnte die Farbe
    von Blut auf dem samtenen Stoff, der sich um ihren makellosen Körper schmiegte, nicht dämpfen.
    Ihr Licht war zu dieser dunklen Stunde erloschen, begraben unter einem Berg an verstorbenen Sehnsüchten und
    leeren Hoffnungen, und doch strahlte es heller als je zuvor. Nur tief in ihrem Inneren verborgen, lediglich sichtbar
    für die raubtierhaften Augen der wachsamen Schatten, die in jenem Moment in Form von Annith Hadusa
    dicht hinter ihr standen. Seine Hände lagen ruhig auf ihren nackten Schultern.
    Er zehrte von ihrer Kraft. Und zog sie immer weiter ins Vergessen.

  • Also eigentlich bezweifle ich ja, dass jemand, der Single ist, wirklich ausmachen kann, wie der "perfekte" Partner denn nun am Ende sein soll. Dann macht man sich ständig irgendwelche Vorstellungen, wie ach so toll es dann doch sein könnte, und bemerkt während dieser Überlegungen gar nicht, dass ein solcher Mensch gar nicht zu einem passen würde. Daher schätze ich, dass alle glücklich Vergebenen hier den Singles wohl etwas voraus haben dürften.


    Nichtsdestotrotz sammelt man ja hier und da Erfahrungen und von denen kann man auch zehren. Das ist dann wohl das einzige, was mir gerade übrig bleibt. ^^



    Ich hab's im ersten Absatz ja schon anklingen lassen, in erster Linie denke ich, es muss "passen". Das kann auf verschiedene Art und Weise der Fall sein, daher denke ich nicht, dass man sich da absolut festlegen kann oder es überhaupt sollte; sonst rennt man vielleicht an DEM Menschen vorbei, ohne es zu registrieren, weil man eben andere Erwartungen hat. Das wäre dann auch ziemlich dämlich und ich glaube, dass ich dafür auch ein Talent habe. Oder hatte.
    Mittlerweile hab' ich mich dahingehend von allen Erwartungen und Traumgestalten freigemacht. Klar fangirle ich die ein oder andere Figur mal an oder es kommt in Gesprächen was in der Richtung "das muss der Kerl haben" zustande, aber im Grunde ist das ziemlicher Unsinn und eben einfach… Fangirling. Mit ernsthaften Vorstellungen zum Partner hat das herzlich wenig zu tun, sollte man wohl meinen. :XD:


    Bei mir persönlich habe ich jedenfalls über die Jahre immer wieder beobachten können, wie mir besonders die ins Auge stachen, von denen mir später klar wurde, dass sie niemals wirklich zu mir passen könnten. Faszination des Fremden, könnte man sagen. Ich glaube aber, dass eine funktionierende Beziehung nicht auf purer Faszination aufbauen kann – denn die lässt nach spätestens zwei Jahren nach, wenn die Hormone sich sagen, dass sie genug zum Sexualtrieb beigetragen haben.
    Ein Mindestmaß an gleichen Interessen und Ansichten muss immer vorhanden sein. Auch bin ich fest davon überzeugt, dass eine ähnliche Herkunft da viel mit reinspielen kann. Immerhin muss man ja auch im Alltag miteinander funktionieren und wenn einer Wert auf Ordnung legt und der andere ein Chaot ist, wird man immer wieder aneinander geraten; nicht besonders angenehm.
    Ich bin auch fest davon überzeugt, dass die Bildung da mit reinspielt. Ein Student und jemand, der mit seinem Realschulabschluss nun seine Ausbildung beendet hat – das KANN funktionieren, wenn alles andere "passt"; ansonsten würde ich solchen Partnerschaften keine lange Lebenszeit prognostizieren, einfach weil die beiden Menschen einen völlig anderen Hintergrund haben, mit dem sie im Alltag ihrer Beziehung immer wieder aneinander reiben würden.



    Auf mich angewendet heißt das dann wohl: ähnliche Persönlichkeit, ähnlicher familiärer Hintergrund, gespickt mit einer Prise Fremdheit, die aber nicht als nervtötend, sondern als überraschend empfunden wird – und das auch noch nach den zwei "heißen" Jahren.
    Oder im Detail: Er soll mit meiner wahren Persönlichkeit umgehen können, mich in- und auswendig kennen und doch bei einigen Dingen eine gegenseitige Überraschung offen lassen, genau dann NICHT rührselig werden, wenn es mich mal wieder packt (ist wenig sinnvoll, wenn beide heulen), sich selbst auch Schwächen eingestehen und selbstironisch auftreten können, ohne dass der "männliche Stolz" im Weg steht (muss nicht sein, dass ich mit 40 einen an meiner Seite habe, der in eine fiese Midlife-Crisis übergeht)…



    Zitat

    Original von Hylia
    Ich bin überzeugter und in diese Richtung glücklicher Single. :D


    Wäre ja auch schlimm, wenn nicht. Wer als Single nicht sein eigenes Glück machen kann, kann nicht erwarten, dass er dann MIT einem Partner wirklich glücklich wäre; nicht wenn man sich dann an alles hängt, was den anderen ausmacht und darüber sich selbst vergisst.

  • Die Wahl des richtigen Partners ist so ziemlich die wichtigste Entscheidung, die man in seinem Leben treffen wird. Es bringt nichts, sich in einer Beziehung gefangen zu halten, die nicht funktioniert oder wo man einfach nicht wirklich glücklich ist. Genauso wird man aber auf Dauer nicht alleine glücklich sein. Und das sage ich als jemand, der prima mit sich alleine klar kommt und außerhalb einiger kürzerer Beziehungen immer sein Singleleben zu genießen wusste. Es gibt ja Menschen, die ohne einen Partner überhaupt nicht auskommen, aber bereth hat insofern Recht, dass man überhaupt erst mal mit sich alleine klar kommen muss.


    Das Tückische ist, dass man sich problemlos in jemanden verlieben kann, der überhaupt nicht zu einem passt. "Gegensätze ziehen sich an" heißt es ja gern und gerade, wenn man seine ersten Erfahrungen macht, lässt man sich gerne auf jemanden ein, der vielleicht das komplette Gegenteil von einem selbst ist. Das hat auch meist etwas Reizvolles und kann sicherlich für einige Zeit gut gehen. Verliebt sein ist aber, auch wenn sich das jetzt vielleicht fürchterlich unromantisch und analytisch anhören mag, nichts anderes als ein biochemischer Prozess, der gezielt mittels Neurohormonen das Verlangen nach dem Partner steigert und einem auch regelrecht blind für seine Schwächen macht. Der Testosteronhaushalt wird angeglichen, um sich gegenseitig angenehmer zu machen, Dopaminentzug sorgt für Sehnsucht, etc. Aber der Zustand der Verliebtheit ist nie von Dauer, maximal vielleicht zwei Jahre, "die zwei heißen Jahre", wie bereth es hier nennt. xD Und wenn das abklingt, muss man sehen, wo man bleibt... und meistens merkt man, dass man wohl doch nicht so füreinander geschaffen ist, wie man vielleicht anfangs mal glaubte.


    Aber leider ist es die Regel, dass man sich jemanden sucht, wo es am Ende dann leider doch nicht passt. Es gibt nicht umsonst soviele gescheiterte Ehen. Viele Paare versuchen auch ihre Beziehung zu retten, indem sie sich künstlich aneinander klammern. Das fängt natürlich bei den vielen gemeinsamen Erfahrungen an, gemeinsamer Urlaub zum Beispiel, solche Erinnerungen gibt man nur ungern auf. Dann kommt vielleicht noch ein gemeinsames Haus dazu, ein gemeinsames Haustier und in vielen Fällen auch ein (vielleicht ungewolltes) Kind. Das ist ein Prozess, den ich aktuell bei meinen Bruder beobachten muss. Und mein Vater sitzt nach drei gescheiterten Ehen allein und verlassen in einem großen Haus und hämmert mir immer wieder ein, dass ich mir auch ja die Richtige suche...


    Nur die wenigstens haben in ihrem Leben wirklich das große Glück, jemanden zu finden, der wirklich zu ihnen passt. Einen Seelenverwandten, wenn man so will. Jemand, wo auch gemeinsame Interessen und Ansichten da sind. Wo ein gegenseitiges Verständnis existiert. Gemeinsamkeiten sind wichtig. Die reizvollen Unterschiede entstehen meist eigentlich schon allein durch das unterschiedliche Geschlecht (vorausgesetzt wir haben hier auf ZE nicht jemanden, der einen gleichgeschlechtlichen Partner bevorzugt xD), wobei man den Partner natürlich auch halbwegs attraktiv finden muss, sonst führt dies auch zu nichts, die Chemie muss stimmen. Und der Rest braucht dann viel Zeit. Eine Seelenverwandschaft ist natürlich klasse, aber es gilt auch ein gegenseitiges Vertrauen aufzubauen. Wenn es einen Menschen auf der Welt gibt, den man bedingungslos vertrauen können muss, dann dem Partner. Aber sowas braucht viel Zeit und das Vertrauen wird am Ende oft enttäuscht. Wenn natürlich aber gleiche Ansichten da sind, fällt es oftmals leichter, Vertrauen aufzubauen, als bei jemanden, der völlig anders tickt als man selber.

  • Soll TourianTourists Beitrag mir jetzt lehren, das ich wirklich, wirklich großes Glück habe? Jemand Seelenverwandten zu finden mein ich. Ich muss zwar gestehen, sie kennt sich nicht großartig mit Zelda aus, insgesamt ist sie in Richtung Videospiele nicht soo bewandert, aber zumindest vom Musikgeschmack und der allgemeinen Gesinnung her sind wir... Fast schon eine Person! Andere Menschen schauen mich schief an wenn ich ihnen erzähle, das ich Eisenfunk höre, sie hingegen tut das auch ^^ Und insgesamt, "normale" Menschen halten mich für seltsam, komisch und so weiter, ich bin auch nicht gerade der beliebteste an meiner Schule(Ganz nach dem Motto "Ich denke, also bin ich... hier falsch.) und das ich jemanden in meinem Alter kennen lernen würde, der mich auch noch versteht und Ähnliche Interessen wie ich pflegt hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können.

  • Vor allem ist es beneidenswert, da dir dieses Glück schon so früh zuteil wurde, All. :nick:


    Es ist immer wieder enttäuschend, wenn ich einen Blick auf bspw. meine Eltern (oder auch andere Paare werfe): Sie sind zwar zusammen, doch was teilen sie wirklich? Eine gemeinsame Geschichte/Vergangenheit, hier und da die gleichen Freunde. Und weiter? Gott, da sind so viele Unterschiede und diese beiden Menschen sind in ihrem Kern einfach DERART unterschiedlich, dass ich mich manchmal frage, wie ich es in meiner Kindheit nur ausgehalten habe, unter ihren ständigen Streitereien halbwegs (!) bei Verstand zu bleiben.


    Ich verstehe nicht, wie man einfach nur mit jemandem zusammenbleiben kann, um nicht allein zu sein. Das ist der dümmste Grund, den man haben kann und ich wünsche manchmal wirklich, die beiden hätten sich vor Jahren schon getrennt, einfach um neues Glück für sich zu finden (und uns Kindern den ganzen Stress zu ersparen…).
    Das jedenfalls ist mitnichten ein perfekter Partner. Es gehört so viel mehr dazu, als nur eine Schwangerschaft und das Gefühl, dass man deswegen eben zusamenbleiben muss… :skeptisch:

  • Dimension


    Sicher erlaube ich dir dein Gemecker. ^^
    Aber das kann man nicht pauschalisieren, ob Scheidungskind oder nicht. Ich kann nur sagen, welche Einwirkungen das auf mich hatte und dass ich persönlich absolut nicht froh bin mit dem, wie es gelaufen ist. Denn eine 90%ige Abwesenheit des Vaters war auch bei mir gegeben, die restlichen 10% waren Streitigkeiten im Haushalt –> Druck von allen Seiten.
    Glaube mir, auch das ist unschön und besaß radikale (negative) Auswirkungen auf die Art, wie ich mein Leben jahrelang geführt habe. :zwinkern:
    Für durchaus sinnvoller halte ich es da, wenn man eben NICHT wegen der Kinder zusammenbleibt – denn am Ende tut man denen so in vielen (freilich nicht in allen Fällen) einen Gefallen und mir ganz persönlich hätte ein Leben mit zwei gefestigten Elternteilen, die ihr Leben leben, wie sie es auch wollen, und sich zu nichts zwingen, mehr eingebracht als der umgekehrte Fall.




    Aber mal am Rande in den Raum gefragt: Ich gehe stark davon aus, dass dieser Thread nicht nur beim Thema "Der perfekte Partner" bleiben und sich schon bald allgemeiner um das Thema drehen wird – wäre ein Umbenennen (vielleicht auch später erst) eine Option, was meint ihr? ^^

  • Zu der Sache mit den Scheidungskindern, es kommt wirklich STARK darauf an, zu welcher Zeit das passiert. Ich selbst bin ja quasi eines, und ich muss sagen, dass es mir wirklich wenig ausmacht. Ich war damals noch im Kindergarten und meine Eltern haben sich in die Haare gekriegt, ich habe nict viel davon mitbekommen. Und ich würde sagen es ist mir so lieber, als wenn sie nur um der Kinder willen zusammen blieben. Ja, tatsächlich ist mir diese konstellation keinerlei Belastung, vielleicht war sie ja sogar positiv für meine Entwicklung, wer kann das schon sagen.


    Meine Familie ist sogar im großen und ganzen eine Scheidungsfamilie, ich habe 3 Halbschwestern und einen Halbbruder mütterlicherseits und einen Halbbruder väterlicherseits. Man kann nicht allgemein sagen, das Scheidungsfamilien "schlecht" sind, würde ich sagen ^^


    Man könnte ja mal einen Thread zu dem Thema machen oder dieses hier wie bereth vorgeschlagen hat erweitern ^^

  • @Urtopic: Mhhh... ich persönlich stelle generell keine großen ansprüche an andere Leute. Ich habe generell eine, vermutlich nur in meinem Gehirn bestehende, Einstellung über Familie, Partnerschaft und Freundschaft. Ich setze eigentlich nur voraus, dass man sich gegenseitig so nimmt, wie man ist und auch zuhört, egal ob gemeinsamkeiten oder nicht.


    Ich muss auch sagen, dass ich keine Freundin braucht, die jetzt explizit meine Redemaschine ist. Klar, man sollte sich sachen erzählen können, doch dazu sollte es auch gute Freunde geben... Ein Mensch ist doch mehr als nur ein Medium sich zu äuern. VOr allem sind wir gar nicht in der Lage einen anderen Menschen bis ins Detail zu erfassen. Warum sollte ich also ansrpüche stellen? Oder gar Ansrpüche an das äußere? Schließlich sehen wir nicht alle aus, wie die Leute auf den Plakaten.... (Jetzte stelle sich mal einer vor, ich sähe aus wie Eva Longoria g*; Nein Scherz beiseite.)


    Achja, um nochmal auf meine Einstellung bezüglich Familie Freundschaft(keine lockeren Kumpels!!!) und POartnerschaft zurückzukommen: Es ist alles irgendwie das selbe, nur dass man in der Familie durch Blutbande verbunden ist und Partnerschaft ne sexuelle Ebene besitzt. Schlicht und einfach...


    @Thema mit Scheidungskinder: Ich habe so etwas nie erlebt und bin auch nicht scharf darauf, dennoch sollte man sich Bewusst sein, dass man nur weil man als Scheidungskind aufgewachsen ist, nicht das gesamte Pein der Welt für sich gehortet hat. (Ach, dies ist nur ein Beitrag zu dem ganzen, keine Vorwurf etc... ) Jeder hat seine eigene Schafe zu fressen, und jeder hat seine Probleme, die in ihrer Dimension keinen unterschied ergeben... DOch dafür gibt es ja andere Menschen... um einen aus dem Sumpf herauszuziehen, in dem man lebt. Und der jenige, der das schafft... das nennt man Seelenverwandten... Meiner Meinung.

  • Hmm,Ich bin zwar nicht gerade auf Partner-Suche,aber eine Freundin wäre mal nicht schlecht.*grins*


    Meine Freundin/Frau sollte:


    -Haustiere lieben,ich hätte nix dagegen,wenn sie mir ihrem Hund bei mir einzieht :D


    -Musikalisch sein,da ich selbst 3 Musikinstrumente spiele und dank meinen Kirchenglocken-Hobby ein gutes Gehör habe.


    -Ein wenig Religiös sein,da ich ein streng gläubiger Christ bin und die 10 Gebote sehr ernst nehme...


    Man sagt ja,alle guten Dinge sind 3. :nick:


    Ich hoffe,wegen meinen Kirchenglocken-Hobby oute ich mich hier jetzt nicht,nur deswegen habe ich so gut wie keine Freunde/Freundin... :uhh:

  • Ich glaube ich muss nochmal verlauten lassen, wie ich mir meine perfekte Partnerin vorstelle, denn ich habs nicht mal im Ansatz so tiefgehend gemacht wie alle anderen hier.


    Ich habe zwar gesagt, das ich mri eine Wünsche, die mir einen Gegenpol in meinem Leben darstellt, aber es gehört natürlich noch mehr dazu. Es geht mir weniger darum, dass wir ähnliche Interessen haben, sondern eher darum,d ass sie mich in meinem Tun unterstützt, mir den Rücken stärlt und einfach für mich da ist, wenn ich sie brauche, denn dass ist meienr Meinung nach, was eine gute Prtnerschaft ausmacht: Nicht, dass man eine möglichst große Schnittmenge hat, sondern dass man unabhängig von der größe der Schnittmenge füreinander da ist.
    Immer wieder höre ich von Partnerschaften, oder von frisch getrennten Leuten, die es gar nicht kennen, dass der Prtner für einen da ist und einem den Rücken frei hält, wo ich mich dann kaum wundere, dass das immer nur kurze Partnerschaften waren.


    @Thema Scheidungskinder: Ich finde es wirklich schwierig zu sagen, welche Kinder mehr geschädigt werden. Die, bei denen sich die eltern früh und schnell getrennt haben? Die, bei denen sich die Eltern mit einem schnellen klaren Schnitt getrennt haben, aber dafür mitten in der Pubertät? Oder doch die, bei denen der Trennung der Eltern eine jahrelange Zeit vorrausging in der einfach permanent der Haussegen mehr als nur schief hing.


    @Topicwechsel: Ich persönlich würde es preferieren, wenn wir den Thread nicht nicht umbenennen, sondern eher einen neuen Thread extra über das Thema aufmachen, da es mri persönlich bei diesem thema nciht darum ging, wie man eine gute partnerschaft führt, sondern darum, wie sich andere ihren "perfekten" partner vorstellen. Die tiefenpsychologischen Gründe, warum jeder einzelne sich seinen Partner auf seine Weise wünscht und vorstellt, sind zwar wichtig, und natürlich teil der Diskussion, aber nicht der Hauptpart.


    @Kodiak: Du bist hier in einem Forum voller Zelda-freaks, wie kommst du da auf die Idee, dass deine eigene persönliche Art ein freak zu sein, dich dann ausschließen würde?^^ hier wird jeder mit seinen Hobbys respekiert und akzeptiert, egal wie nerdig oder freaky sie sind ;)

  • Zitat

    Immer wieder höre ich von Partnerschaften, oder von frisch getrennten Leuten, die es gar nicht kennen, dass der Prtner für einen da ist und einem den Rücken frei hält, wo ich mich dann kaum wundere, dass das immer nur kurze Partnerschaften waren.


    Das ist ein generelles Problem, was ich schon oft selber erlebt habe. Die Leute versprechen einander ohne einzuhalten. Ein Wort ist bedeutungslos geworden, keiner traut dem anderen mehr, dabei ist das doch das wichtigste in der Familie, Partnerschaft, Freundschaft...


    Eigentlich spiegelt das ganze den Groß der Gesellschaft wieder, aber denn gibt es noch die anderen. Doch wenn man seine Gedanken, von egoistischen Ichdenken etwas weglenkt und sich über sein Bild Gedanken macht, findet man schnell heraus, dass man nicht anders ist.


    Deshalb ist auch in der Partnerschaft, meines erachtens, wichtig dass es ein Geben und Nehmen auf zwischenmenschlicher Ebene besteht. Leben beide aneinander vorbei, oder auch nur einer, wobei der andere sich mühe gibt, ist das ganze zum scheitern verurteilt.

  • Mag sein, dass das jetzt komisch klingt, aber ich persönlich finde, es muss einfach "Klick!" machen. Ich denke, es gibt für jeden Menschen einen ganz bestimmten Punkt, an dem der Funke überspringt. Das kann dann von verschiedenen Faktoren abhängen, wie schnell das geht, gleiche Interessen, gleiche Hobbys, gleiche Weltanschauung...


    Das fängt schon bei Akzeptanz an. Bevor ich jemanden so richtig an mich ranlassen kann, muss ich wissen, dass er ebenso tickt wie ich. Ein bisschen crazy, ein bisschen nerdig aber im Kern noch normal. :)
    Außerdem sollte man seinen Partner in gewisser Weise verehren können. Er sollte irgendetwas haben, was man bewundern kann, was man zu schätzen weiß oder mit der Zeit zu schätzen lernt - eben das eigene Idol sein, denn ich erlebe es in meinem Umfeld ziemlich oft, dass der Respekt im Miteinanderleben fehlt, deswegen sollte man diesen Aspekt vielleicht auch noch kurz erwähnen.


    Ich habe in meinem kurzen Leben jetzt zwar noch nicht so viele Beziehungen gehabt, aber ich bin sicher, wenn man es so macht, wie es hier gesagt wird - aufeinander Rücksicht nehmen, sich gegenseitig im Tun bestärken und auch nach einer längeren Zeit Interesse für die Bedürfnisse des Partners haben - dann denke ich, dass es auch möglich sein kann, eine Beziehung ernsthaft über Jahre hinweg zu erhalten. Ja, mag etwas überholt klingen in der heutigen Zeit, aber ich mag meinen Optimismus.

  • Zitat

    Original von Hylia
    Ich bin überzeugter und in diese Richtung glücklicher Single. :D
    Aber gäbe es den perfekten Partner für mich, dann wäre diese Person wie ich. Ja, ich halte mich selbst für den perfekten Partner für mich.


    Ich bin eine Frau, habe einen fragwürdigen Humor und viel Dummfick im Kopf, den ich mit jemandem teilen können muss. (Dafür habe ich als Single meine Freunde.)
    Ich will niemanden, der gefühlsduselig ist, denn das bin ich auch kaum; wenn, dann nur in bestimmten Situationen, es muss sich einfach richtig anfühlen und das tut es nicht oft. Würde ich nach jemandem suchen, dann wohl eher nach einer Art Kumpeltyp, mit der man Pferde stehlen kann, wie es so schön heißt. Und, weil es hier oft auftaucht, ich halte meine Interessen schon für recht weit gefächert (bin nur zu faul, die meisten davon wirklich zu vertiefen.) Wir hätten also auch genug Stoff, über den wir reden könnten, würden wir nicht gerade vor der Glotze hängen und Spongebob schauen. :ugly:


    Ich hasse es, dass ich Hetero bin xD
    Wärst du oder ich ein Mann, ich würd mich spätestens jetzt heftig in dich verknallen haha
    Genauso eine Person, wie du sie beschreibst, brauche ich, da ich mich genauso empfinde wie du dich ^^
    Ein schöner Reim :xugly:


    Hm. Wie schon Hylia geschrieben hat; Sie wäre der perfekte Partner für sich. Und ich meiner für mich.
    Also müsste mein Traumpartner noch folgende Eigenschaften besitzen: Mut, Stolz (aber keinen falschen), Selbstbewusstsein, Gelassenheit, Tiefsinnigkeit und ein Gefühl für Ästhetik, er müsste in dieser Hinsicht sensibel sein, dass er seine Umwelt, die Natur usw genauso bewusst und detailreich aufnimmt wie ich und sich genauso daran erfreuen und mitleiden kann, und joa ... Unabhängigkeit, geistige vor allem, das wäre mir noch sehr wichtig ... Aja, Verantwortungsbewusst. Damit meine ich, dass er sich um sein Wohlbefinden kümmert und schaut, dass es ihm immer gut geht (was ja auch daraus resultieren würde, dass es mir, Freunden, Familie auch gut geht).


    Tja, bis der auftaucht, werd ich insgeheim jetzt einfach Hylia anschwärmen und mir wünschen, sie oder ich wäre ein Mann xD

    Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.


    Albert Einstein

    2 Mal editiert, zuletzt von Nyanko ()

  • Zitat

    Original von Nyanko
    Tja, bis der auftaucht, werd ich insgeheim jetzt einfach Hylia anschwärmen und mir wünschen, sie oder ich wäre ein Mann xD


    Also, als Frau bist du mir eindeutig lieber, ich rufe schonmal meinen Chirurgen für eine Geschlechtsumwandlung an. :ugly:
    Oder ich komme vorbei wie ich bin und schau mal, ob man dich nicht umpolen kann, harhar.


    Ich entschuldige mich für diesen kurzen Beitrag, aber das musste einfach gesagt werden!


    Ich wäre enttäuscht gewesen, wenn da von dir keine Reaktion gekommen wäre ;) Nicht anders als erwartet und ich bin nicht enttäuscht worden
    ~Mereko~


    Gewandet in Rot stand sie reglos wie eine Wachsfigur am Fenster. Selbst das fahle Mondlicht konnte die Farbe
    von Blut auf dem samtenen Stoff, der sich um ihren makellosen Körper schmiegte, nicht dämpfen.
    Ihr Licht war zu dieser dunklen Stunde erloschen, begraben unter einem Berg an verstorbenen Sehnsüchten und
    leeren Hoffnungen, und doch strahlte es heller als je zuvor. Nur tief in ihrem Inneren verborgen, lediglich sichtbar
    für die raubtierhaften Augen der wachsamen Schatten, die in jenem Moment in Form von Annith Hadusa
    dicht hinter ihr standen. Seine Hände lagen ruhig auf ihren nackten Schultern.
    Er zehrte von ihrer Kraft. Und zog sie immer weiter ins Vergessen.

    Einmal editiert, zuletzt von Mereko ()

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