Konzerte

  • In diesem Thread solls um Konzerte gehen, einmal bereits Besuchte, andererseits auch Geplante. Vorraussetzung ist natürlich immer, dass man auch ein bisschen was dazu schreibt.


    Ich selber habe erst zwei kleine Konzerte besucht, ein Viertel- und ein Halbfinale eines NRW weiten Bandwettbewerbs.
    Beim ersten Mal sind eine Metalcoreband, eine Progressive Rock Band, eine normale Rockband und eine Hip-Hop Combo aufgetreten.
    Die Metalcore und die Progressive Rock Band waren sehr gut, die Rapper waren durch ihre leichten Raggae Beats auch nicht schlecht, aber die Rock Band war grottig.


    Beim Halbfinale waren dann ne Death Metal Band, zwei Poprock Bands und wieder die Rapper da. Die Death Metaller gefielen, besonders wegen der Verwendung eines Synthies, die Rapper waren wieder Okay, aber die anderen beiden Bands waren ziemlich belanglos. Eine von den beiden hat aber glaube ich gewonnen.



    Für die Zukunft stehen zwei Termine:


    Einmal Subway to Sally am 20.4. im E-Werk in Köln, und einmal Symphonic Fantasies am 20.9. in der Kölner Philharmonie. Das ist ein Konzert des WDR Rundfunkorchesters bei dem Square Enix Stücke gespielt werden. Find ich persönlich ja mal ziemlich geil, ich bin ja besonders auf die drei noch geheimen Special Guests auf Japan gespannt. Wär sehr geil wenn Uematsu persönlich da wäre.


    So, und jetzt bringt mal wieder was Leben in die Multimediafore.

  • Ui...da kommt so einige zusammen, ich kann mich gar nicht mehr an alle erinnern, aber ich versuchs mal...



    Also mein erstes Konzert war irgendein ein Oldiekonzert in der Waldbühne (mit Suzie Quattro^^) da war ich glaube ich fünf oder sechs. Danach ein paar Mal in Dresden auf dem Dixieland-Festival (ein jährliches Jazzfestival, dieses Jahr zum 39. Mal, mein Vater war beim 1. Mal übrigens^^) Da war ich über die Jahre glaube 4 oder 5 mal.


    So dazu kommen dann später unzählige Metalcorekonzerte in Genthin, meiner Heimatstadt, unter anderem Fall of a Season (die ja aus Genthin kommen), Narziss, Unearth, Killswitch Engage und Co. Und natürlich etliche lokale Hardcorebands wie PWB oder Sa.Vita. Was soll man dazu sagen, halt Metalcore, mocht ich früher ganz gern.


    Später dann die Toten Hosen und The Bones in der Stadthalle in Magdeburg und die Ärzte und The Distillers in der Bördelandhalle in Magdeburg (wo wir übrigens direkt hinter Stefan Kretzschmar und Franziska van Almsick standen^^). Hosen und Ärzte fand ich damals halt total geil, waren auch klasse Konzerte, vor allem die Hosen mit Leuchtfeuern in der Stadthalle^^Bones fand ich damals schon scheiße und Distillers waren eigentlich geil, nur Brody Dalle hatte irgendwie keinen Bock...


    Rammstein in Berlin, fand ich früher halt auch geil und live sind die halt einfach der Oberknaller.


    Dann Funny van Dannen in Berlin, weiß nicht mehr in welchen Club, war aber n tolles Konzert, nur er allein mit seiner Klampfe, sehr groß.


    Weiter gehts mit Boxhamsters in der Sackfabrik in Magdeburg, sehr geil, vor allem geiler Abend, weil ne befreundete Band da n Proberaum daneben hat und die uns erstmal n Mini-Privat-Konzert gegeben haben, was echt ultrageil war. Die waren echt eine der besten Bands, die ich kenne.


    Brant Bjork, der Drummer von Kyuss, im Mudd Club in Berlin, auch sehr geil, weils einfach nur groovt und fetten Sound hat, vor allem ist der Kerl so locker, das geht gar nicht.


    Am 10.12.2005 EA80 im SO36 in Berlin, sehr geiles Konzert, waren ihre eigene Vorband, nannten sich nur EXXX und haben ihre Weihnachtslieder gespielt und eigentlich sollte Die Strafe noch als zweite Vorband auftreten, da war aber die Hälfte krank. Also haben die anderen beiden einfach mit Sidomasken und unter dem Namen "Aggro Mönchengladbach" eine HipHop-Version ihres Liedes "Strafe muss sein" aufgeführt.


    Verschiedene Drum'n'Bass-Konzerte im Icon in Berlin, u.a. DJ Krust aus London, Black Sun Empire und Metalheadz. Auch sehr geil, zumal das Krust-Konzert mein erstes DnB-Konzert war und da gleich Krust ist schon geil.


    Traktor und Callejon in Rathenow, das war direkt an dem Tag als Deutschland gegen Schweden bei der WM gewonnen hat und Traktor sind Schweden. Die waren vielleicht angepisst, aber ist ganz gut, wenn man ne Screamoband ist^^ Wir standen natürlich direkt am "Bühnen"rand, wobei man das nicht Bühne nennen kann, waren nur n paar Sperrholzplatten, auf denen die standen und der Sänger hat ständig das Mikro umgeschmissen, was n Kumpel von mir jedesmal wieder hingestellt hat, voll witzig.


    Two Gallants im Postbahnhof in Berlin zusammen mit r4ind4nce, auch sehr geil, leider waren da lauter Kiddies, die meinten zu langsamen todtraurigen Akustikgitarrensongs bangen zu müssen...bis ich sie mir vorgenommen hab^^


    Johnossi auch im Postbahnhof, war halt einfach nur geil, kann man nicht mehr zu sagen.


    Leerkörper (die Band von Jonny, hier als JoKo bekannt) in einem Jugendclub in Berlin Pankow mit r4ind4nce. War ganz nett, aber da waren lauter 14-jährige Kiddiepunker, das hat vielleicht genervt...und die Vorband hat Rammstein und SOAD gecovert und zwar echt mies...Naja...aber ey, 14-jährige Punks aus Pankow...oh man.


    Fuck Buttons und Battles im Maria in Berlin mit r4ind4nce und Jonny, auch ultrageil, vor allem Fuck Buttons, so kranker Elektro von zwei verstrahlten Typen mit nem Kindermikrofon. Und Battles ist halt urst geiler Math-Rock.


    Nochmal EA80 im SO36, diesmal noch geiler, weil sie nur ultrageile Lieder gespielt haben und das ganze Konzert 2 1/2 Stunden ging.


    Dann nochmal Traktor in einer Kneipe in Berlin, auch geil, zumal da immer n Typ war, der so voll war, dass er die ständig belästigt hat und ins Mikro gebrüllt hat...Naja bis der gute Hank ihn eines besseren belehrt hat. Die Band meinte dann so im Scherz, weil sie uns wiedererkannte, das wir echt ne geile Security wären. Bilanz des Konzerts übrigens, mehrere Beulen, ne verbogene Brille, 5 kaputte Gitarrenseiten, etliche kaputte Plektren und Drumsticks, sowie ein zerstörter Drumhocker. Außerdem meine erste Playlist, die ich mir gleich gegriffen hab.


    Dazu kommen noch etliche Clubbesuche, etwa im Tresor in Berlin, im Icon in Berlin, im K17 in Berlin, im 1040 in Leipzig oder im Panzerwerk in Tucheim.


    Da fehlen sicher noch ein paar, aber die fallen mir im Moment nicht ein.


    Im Moment stehen bei mir keine Konzerte an, weil ich kaum Kohle hab, aber das ändert sich sicher bald und dann gehts wieder ab.

  • Uff..
    Ende 2007 im September (Im LKA-Stuttgart, aber ich weis das datum nicht mehr genau) war ich auf nem Sonata Arctica (Support Acts: Epica + Ride The Sky) Konzert wobei mir nur (weswegen ich auch ging) Sonata Arctica gefallen hat). Wobei ich die Stimmung da ein bisschen schlecht fand. Lag wohl am Puplikum.


    Am 15. April war ich auf dem Svbway to Sally Konzert ebenso in Stuttgart (wo auch The Old Dead Tree, was mir persöhnlich nicht so gefallen hat) gespielt hat. Aber STS waren toll *_*!


    Letztes Jahr im September (wenn ich mich noch richtig erinner) war die Summer Slaughter Tour (in der Röhre, Stuttgart) welche mehr als geil war.


    Ende letztes (oder anfang dieses) war noch das F*** Your Shadows From Behind Konzert (mit Fear The Skyline und nochn paar unbekannteren Bands) wobei FYSFB mir am besten gefallen haben. (FYSFB ist bzw war ne Newcomer Band, welche aber auf dem Summer Breeze Festival auf der Main Stage das Festival eröffnen durften, da sie zuvor den Newcomer Contest gewonnen haben. Soweit ich weiß sind die aber nun schon etwas bekannter).


    Nicht zu vergessn wär noch das Summer-Breeze Open Air in Dinkelsbühl im August '08 was das geilste von allen Konzerten bzw Festivals war wo ich je besuchte. Das Lineup war einfach Perfekt.



    Dieses Jahr wirds vllt wieder Summer Breeze aber bis jetzt bin ich mit dem Lineup noch nicht ganz so zufrieden xD.


    Am 20.04.09 werd ich höchstwarscheinlich noch die Trash and Burn Tour 2009 in Stuttgart besuchen (Lineup: Darkest Hour, Bleeding Through, Beneath The Massacre, Carnifex, War From a Harlots Mouth, Arsonists get all the Girls & Success will write Apocalypse across the Sky).


    EDIT: Wie konnt ich nur das HSB Konzert inner Röhre vergessen xD welches auch eins
    meiner absoluten favoriten war (wobei Neaera und Heaven Shall Burn mir weitaus am besten gefallen haben, da ich nicht ein allzugroßer Fan von Aborted bin wobei Misery Speaks un May The Silence Fail auch nicht schlecht waren).


    Sonst halt des öfteren kleine Gigs von Bands aus der Gegend.

  • Konzerte....


    Also zuerst mal war ich bei ein paar Gigs einer Lokalband, die eig nichts anderes macht als Cover zu spielen... quer durch die Charts. Damals (Alter 16) fand ich des noch voll gut, aber inzwischen... naja is unterhaltung für die Mittelstufe^^


    Dann war ich 2007 Bei Rock am Ring und ich fands klasse, auch wenn ich weiß, das einige RaR und RiP zu mainstream finden, aber naja... da habe ich überigens auch mein erstes Crowd Surfing gemacht, und zwar bei den Kaiser Chiefs^^ war des hammer^^


    Dann war ich noch bei einem Konzert der "besten Band der Welt" und zwar in Freiburg. Das Konzert war Teil der "Jetzt wirds eng"-Tour und war auch wirklich klasse. Die Karten hat mir damals meine Freundin zum Geburtstag geschenkt. Für alle Nichtwissenden: Die beste Band der Welt (Selbstgekürt) sind natürlich die Ärzte, aus Berlin.


    Geplant für dieses Jahr ist bisher nur ein weiterer Besuch bei RaR... wird bestimmt klasse. Freu mich schon auf Slipknot, Marilin Manson, Bloc Party, etc, etc

  • Also ich war bei Projekt revolution von linkin Park in Berlin, und war sau geil. Dann war ich noch (unfreiwillig) Beib Fall out boy, wobei es besser war als ich gedacht hatte.

    Zitat

    Original von granko
    In meinem GlücksKeks steht das deineEltern sterben, was jetZ?


    Zitat

    Tails sagt:
    frauenkleider anziehn ist gay
    Tails sagt:
    als kerl versteht sich


    Zitat

    Original von Destiny
    o.O Tyrs, du solltest bei der "Bild" Anfangen :ugly:

  • Ich missachte jetzt zwar die Voraussetzung, unter der man hier schreiben soll, möchte den Thread aber wiederbeleben und in Zukunft (hoffentlich) ja auch regelmäßiger nutzen. Man möge mir verzeihen. :3


    Vorab möchte ich nämlich festhalten, welche Konzerte und Festivals (welche auch zählen, oder?) ich überhaupt besucht habe, in den vergangenen Jahren haben sich schließlich einige angesammelt.







    Geplant sind gegenwärtig ...
    01.12.2011 Nürnberg: Saltatio Mortis
    29.01.2012 Nürnberg: Schandmaul


    Diese beiden stehen relativ fest. Nachdem Saltatio Mortis dieses Jahr derart geniale Auftritte hingelegt haben, ist das Konzert der neuen Tour fast schon Pflicht; und seit 2007 warte ich dagegen darauf, dass Schandmaul einmal in Nürnberg spielen, deswegen will ich diese Gelegenheit nun endlich nutzen.


    Eventuell ...
    22.10.2011 Würzburg: Subway to Sally
    08.11.2011 Nürnberg: Faun
    28.12.2011 Fürth: Eisheilige Nacht: Subway to Sally, Fiddler's Green, Letzte Instanz, Feuerschwanz
    19.01.2012 Nürnberg: Coppelius
    16.02.2012 Aschaffenburg: Schandmaul


    Die Eisheilige Nacht schwankt zwischen "geplant" und "eventuell", weil sehr viele Bekannte von mir hingehen und ich bereits mehrmals gefragt worden bin, ob ich denn auch dort anzutreffen sein werde. Aber erst einmal sehen, wie meine Finanzen aussehen - davon sind auch die übrigen Konzerte weitgehend abhängig. Und natürlich davon, ob und wie ich hinkomme ... und wie mein Stundenplan aussehen wird ...


    ... ich glaube, das war alles. xD

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • September 2010


    Julien-K (Support: My Passion)



    Juni 2011


    Support: Julien-K



    Geplant für dieses Jahr sind noch My Passion (leider nur als Support, aber was soll's! Laurence, ich komme!) Anfang November entweder in Hamburg und Berlin oder nur Köln. Es ist bei Yv und mir gerade alles so dermaßen unsicher, dass man es nicht sagen kann, aber es wäre absolut geil, keine Frage.


    Zitat

    Original von Jeanne
    29.01.2012 Nürnberg: Schandmaul


    28.12.2011 Fürth: Eisheilige Nacht: Subway to Sally, Fiddler's Green, Letzte Instanz, Feuerschwanz


    16.02.2012 Aschaffenburg: Schandmaul


    Da würde ich auch gerne hin (nach Fürth allerdings nur wegen StS, ob sich das für mich persönlich also lohnen würde... naja) und die Fahrt nach Hamburg und Berlin wird schweineteuer... also mal sehen.


    Übrigens arbeiten alle Mitglieder von Julien-K mit Chester von Linkin Park zusammen, ihre Band Dead by Sunrise ist auch nicht zu verachten.


    Gewandet in Rot stand sie reglos wie eine Wachsfigur am Fenster. Selbst das fahle Mondlicht konnte die Farbe
    von Blut auf dem samtenen Stoff, der sich um ihren makellosen Körper schmiegte, nicht dämpfen.
    Ihr Licht war zu dieser dunklen Stunde erloschen, begraben unter einem Berg an verstorbenen Sehnsüchten und
    leeren Hoffnungen, und doch strahlte es heller als je zuvor. Nur tief in ihrem Inneren verborgen, lediglich sichtbar
    für die raubtierhaften Augen der wachsamen Schatten, die in jenem Moment in Form von Annith Hadusa
    dicht hinter ihr standen. Seine Hände lagen ruhig auf ihren nackten Schultern.
    Er zehrte von ihrer Kraft. Und zog sie immer weiter ins Vergessen.

  • Hehe, gerade war ich am vorausplanen der Konzerte, zu denen ich noch gehen will, und schon springt mir dieser Thread hier ins Auge :3 Ganz ausgezeichnet.


    Also, bisher war ich auf vergleichsweise wenig Konzerten, das allererste war 2009 glaube ich eines von Bela B. im Haus Auensee in Leipzig. Meine Erinnerungen daran schwinden mit der Zeit, aber soweit ich weiß war es awesome. Dann war ich dieses Jahr im... März glaube ich auf einem Beatsteaks-Konzert in der Arena Leipzig, woran ich mich noch besser erinnern kann, und es war einfach toll. Dann kam dieses Jahr natürlich auch noch mein allererstes Wave-Gotik-Treffen dazu, auf dem ich unter anderem Faun, Eluveitie, Vroudenspîl, Rabenschrey, Centhron, Squishy Squid und noch viele mehr gesehen habe... Einfach unvergleichlich, freue mich schon auf nächstes Jahr.


    So, nun zu den geplanten Konzerten, die meisten davon stehen aber noch nicht fest. Da wäre Panzerballett am 22. Oktober, diese Band hat mir mein Gitarrelehrer wärmstens empfohlen. Dann wäre da eventuell am 30. Oktober Svbway to Sally im Werk II Leipzig. Dafür habe ich aber noch keine Karten, und andere Konzerte haben vorerst Vorrang. Zum Beispiel der "Neckbreakers Ball" am 16. November im Hellraiser Leipzig, wo unter anderem Eluveitie und Dark Tranquility auftreten. Am 16. Dezember, genau einen Monat später steht dann Fiddlers Green im Anker Leipzig an, wie die anderen Konzerte ist dies aber noch nicht sicher. Im Januar des nächsten Jahres gehe ich dann vielleicht auf ein Agonoize-Konzert im Werk II Leipzig. Und das beste kommt zum Schluss, dafür habe ich auch schon Tickets bestellt: Am Donnerstag, dem 7. Juni 2012 kommen Die Ärzte nach Leipzig, wo ich schon eine recht umfangreiche Truppe zusammengestellt habe, um dem Beizuwohnen.


    Joa, so schaut erstmal die Planung aus, mal schauen, auf wie viele dieser Konzerte ich dann tatsächlich gehe.

  • Also ich hab in Planung:
    The Wombats in Hamburg am 25. November, dann The Vaccines im Dezember, außerdem LeFly im Januar, eine eher hier in der Gegend (Lüneburg, Hamburg) bekannte Band, sind aber trotzdem sehr gut. Und natürlich BelaFarinRod nächstes Jahr! Wenn ich Karten kriege. Sonst seh ich sie auch beim Hurricane.


    Zuletzt war ich im September bei einem kleinen Festival in einem Schwimmbad, da haben die tollen LeFly und andere Bands aus der Gegend, zB. denmantau und loifior gespielt. Wir waren ganz vorne und wurden ständig umgepogt.


    Davor war ich noch in Hamburg bei den Fotos, das war eher langweilig.
    Nicht langweilig war das Hurricane dieses Jahr, ich hab einige meiner Lieblingsbands gesehen: Arcade Fire, Two Door Cinema Club, Friendly Fires usw.


    Sonst hab ich noch gesehen:
    Pete Doherty, The Drums, Blumentopf, Ladi6, Green Day, Eric Clapton


    Am liebsten würde ich auf ein Konzert gehen von:
    Vampire Weekend, Foals und nochmal Arcade Fire. Hundertmal Arcade Fire!

  • Das erste Konzert, welches ich aktiv besucht habe, war das einer Free-Jazz-Combo, damals in der Schul-Aula des hiesigen Gymnasiums. War einer der wenigen, denen die Musik gut gefiel.


    Darauf folgen eigentlich recht wenige. Ende 2006 war ich auf dem Metal Mayhem, welches zwar teilweise gute Musik bot (Terrorblade, Aardvarks, etc.), aber mir trotzdem nicht gefiel. Kam mir recht fehl am Platze vor.
    Dann 07 K.I.Z. in nem Gammelschuppen im Nachbarort, zu dem Zeitpunkt noch vor weniger als 50 Mann (was die Burschen wohl ziemlich schockte), dafür war absolut grandiose Stimmung, was auch auf ne gute Songauswahl und die Action auf und vor der Bühne zurückzuführen war. Wenn ich mir heute Konzerte von denen anschau, krich ich bei der Songauswahl das Grausen. 8(
    Aufwärmer waren damals Taktloss und nen paar andere, sagte mir aber nicht viel und wurde dann schweigend beobachtet.


    2008 oder so aufm Assassin-Konzert im Oberhausener Helvete. War eigentlich nur da, weil Band vom Kumpel als Vorband auftreten sollte (Auftritt souverän gemeistert), aber hab mich dann bereit schlagen lassen, mir den Rest auch anzusehen. Neben den beiden spielten dann noch Veroxity und Deus Inversus (beides Death Metal, erstere aber langsamer und zweitere eher Geknüppel). Da mir V. auf Platte nie gefielen, hab ich se ausgelassen, trotzdem zwei Songs halb mitbekommen und mich dann geärgert, dass ich gegangen war, weil live doch garnicht mal so scheiße. Dafür waren D.I. totaler Murks. Alle Songs klangen gleich, ein einziger Soundbrei und die Growls waren auch nicht das Gelbe vom Ei.
    Assassin haben dann ne recht gute Show abgeliefert, undglücklicherweise waren die Songs live auch wesentlich dynamischer als auf Platte, was aber sicher auch am neuen Sänger lag.
    Danach mit den Bands noch einen geschnackst und etwas Bier vernichtet, bevor ich mich dann mit dem Besitzer dieses "Etablissements" ("Metalpuff" triffts wohl eher) aufgrund politischer und religiöser "Meinungsverschiedenheiten" anlegte und des Ladens verwiesen wurde. :skeptisch:
    Und trotz recht passabler Musik und des sehr unterhaltsamen "Zwiegesprächs" fand ich den Abend furchtbar. Ich bekomm von der Scheiße mitlerweile einfach Kopfschmerzen.


    Das nächste freiwillig besuchte Konzert (woebi das auch eher von außen forciert wurde) war das Kings of Black Metal im April des letzten Jahres. Alcest, die mich als einzige interessiert hätten, hab ich dank Stau verpasst, soll aber eh brechend voll gewesen sein, alles andere interessierte mich nicht die Bohne. Endstille, Chrome Division, Inquisition und Watain. Und noch irgendwas. Da Endstille behindert (ja, ganz recht, da schieß ich scharf), Inquisition scheiße und Chrome Divison lngweiliger Zappelphilip-Rock sind, hab ich se für Futter und die ein oder andere Auseinandersetzung sausen lassen, Watain waren mir am Ende aber zu überfüllt, also haben wir uns in irgendein Kellerloch verzogen, war aber genauso öde. Und natürlich wieder Kopfschmerzen.


    Im Juli dann bei Symphonic Odysseys in der Kölner Philharmonie gewesen. Mein bisher bestes Konzerterlebnis, auch wenn mir die Lightshow zum Ende hin arg auf den Senkel ging.
    Gespielt wurden Titel von Nobuo Uematsu. Originale, sowie Neuarrangierungen. Wäre aber doch lieber das Jahr zuvor bei Legends gewesen. Den Ticketverkauf für dieses Jahr hab ich aber leider verpasst. :(


    Genauso wie einige andere vermutlich gute Konzerte, welche ich gern besucht hätte. Darunter Sol Invictus, Jännerwein, Sonne Hagal, Triarii, Derniere Volonte und ähnliche. Hätte aber für jeden davon durchs halbe Land fahren müssen, daher nicht.


    Konzerten generell stehe ich mitlerweile recht kritisch gegenüber. Viele Künstler können nicht halten, was sie auf Platte versprechen, was mich aber noch mehr stöhrt, ist das Publikum. Besonders das auf Metal-Konzerten. Scheinbar ist dieses "Anderssein" nur eine billige Rechtfertigung, sich wie zurückgebliebenes Ackervieh aufzuführen und dabei jeglichen Anstand und Wert vor der Halle / dem Platz abzulegen. Seien es nun Typen, die mit heruntergelassener Hose herumstreunern, vollgepisste Ravioli fressende Ekelpakete oder generell stockbesoffenes, rumgröhlendes Pack. Wenn ich dann schon hör, dass sogar auf Neofolk-Konzerten Metaller-Alkohol-Leichen den Boden bedecken, ist das Maß wohl voll und das gesittete Genießen der Musik nicht mehr möglich.
    Daher hab ich für mich beschlossen Metal-Veranstaltungen und jene solcher Art zu meiden. Wie bereits erwähnt, es bereitet mir Kopfschmerzen.

  • Ich besuche sehr gern Konzerte, verschiedener Stilrichtungen. Im Mai steht z.B. Killing Joke in Frankfurt an. Ich liebe auch klassische Industrialkonzerte, wie jene von Clock DVA auf dem letzten WGT. Ein kleiner Traum wäre es, mal Stillste Stund oder Rosa Crux live zu erleben. Der bisalang gröte Wunsch war aber ein Konzert von Throbbing Gristle, was ja seit November 2010 leider nicht mehr möglich ist. =/


    Ein Problem habe ich mit Konzerten, die rein elektronisch sind und deren Musikstil einfach gehalten ist, wie z.B. bei Cybermusik. Oft ist das nur Playback, da es genauso klingt wie vom Band. Da wurde einfach nur die CD in den Player eingelegt und das ist schon ziemlich arm. Generell verzeihe ich eher Live-fehler, als dass ich reines Playback toleriere.


    Zitat

    Konzerten generell stehe ich mitlerweile recht kritisch gegenüber. Viele Künstler können nicht halten, was sie auf Platte versprechen, was mich aber noch mehr stöhrt, ist das Publikum. Besonders das auf Metal-Konzerten.


    Das stimmt. Mit dem Metal-Publikum habe ich sehr unangenehme Efahrungen gemacht, wo das Wort "assozial" leider wie die Faust aufs Auge gepasst hat. Und das leider nicht nur einmal. Speziell bei dem Dornenreich-Gig, wo ich hingeschleppt wurde, und welches rein akustisch war und in einer Kirche statt fand, war übel. Da riefen Leute doch ernsthaft lauthals mitten in die Kirche rein, während die Akustik eine dunkle Romantik versprüht. Ist mir unbegreiflich. Also ich bin auf diese Leute nicht besonders gut zu sprechen. Vielleicht legt sich diees Urteil auch wieder in den nächsten Jahren, aber zur Zeit bin ich darüber nach wie vor sehr verärgert und kann die Vorurtele gegen Metaller aus eigenen Erfahrngen für's Erste bestätigen.

  • [SPOILER=Adversus, Shadow/Leverkusen, 27. April 2012]Konzertbericht



    Lange Jahre haben wir darauf gewartet und nun ist es endlich passiert: Die Damen und Herren der Ausnahmegruppe Adversus beehrten einen Club in unser unmittelbaren Nähe. Wir fieberten diesem Abend bereits einige Monate gespannt entgegen und selbst die Tatsache, dass der Ort des Geschehens das Shadow sein sollte (welches wir aus verschiedenen Gründen nicht besonders mögen), konnte uns nicht davon abhalten, die nicht allzu weite Reise von Köln aus auf uns zu nehmen. Zumal es sich bei diesem Auftritt nicht um eine Metal-Show, sondern um ein reinrassiges Akustikset handelte, durchzogen von einer Lesung aus Rosendorns Buch zum aktuellen Album Der Zeit abhanden. Wir (eine gut gelaunte Dreiergruppe) setzten uns also auf die Barhocker an der Theke, den erwartungsvollen Blick auf die Bühne gerichtet. Und tatsächlich, es gibt sie wirklich, betraten nahezu pünktlich um kurz nach 20 Uhr die Musiker die Bühne und es gi— nein, Moment mal, es betrat nur ein einziger Musiker die Bühne.
    Denn das Konzert begann zart und vorsichtig mit Ein Sehnen, vom Bassmeister Carsten Hundt andächtig vorgetragen. Dies sollte an jenem Abend übrigens auch das letzte Stück von Einer Nacht Gewesenes sein, doch selbst die Tatsache, dass die Songauswahl des Abends mein Lieblingsalbum von Adversus vollkommen ignorierte, tat der Atmosphäre keinen Abbruch. Denn was hier in einem Set von 90 Minuten abgefeuert wurde, war der helle Wahnsinn. Nach dem Intro gab es dann auch direkt den ersten Lesungsteil: Rosendorn hatte sich entschlossen, die Geschichte zu Kellerkind vorzulesen und teilte sich dieses Vorhaben in drei Abschnitte ein. Lesen, Song, Song, Lesen, Song Song und so weiter. Man kann es sich vorstellen. Schön dabei auch, dass er nicht in die Stille hinein las, sondern „gruselige Musik“ (ein Running Gag des Abends) das Ganze ansprechend untermalte. Da ich das Buch bereits kannte, freute ich mich umso mehr darüber, dass eine meiner Lieblingsgeschichten für dieses Konzert ausgewählt wurde. Rosendorns Vorlesestil ist dabei ebenfalls hoch zu loben, es war eine schauerliche Freude, ihm zuzuhören.


    Im weiteren Verlauf wurde das Publikum nicht nur mit getragenen Stücken wie Berühr’ mich nicht und Das Mädchen mit den Grablichtern verwöhnt, nein, besinnliches Akustikset hin oder her, die Band ließ es sich nicht nehmen, noch einige temporeichere Nummern wie Ein Ding im Spiegel oder den Bandklassiker Seelenwinter einzustreuen. Schön auch, dass Kellerkind nicht nur gelesen, sondern auch gesungen wurde. Gänsehautmoment. Zwar war der Sound der Spielstätte nicht optimal (vermutlich weil nicht auf Liveshows ausgelegt), doch die Performance war dennoch ein Genuss für die Ohren und die Augen, denn die Band holte aus den Stücken wirklich alles raus, was nur ging. Selten wurde man auf einem Konzert musikalisch so umschmeichelt.


    Wir staunten allerdings trotzdem nicht schlecht, als Rosendorn den letzten Song des Abends ankündigte: Das gut 14-minütige Laya sollte tatsächlich den emotionalen Höhe- und Schlusspunkt dieses Konzerts markieren. Was für Teufelskerle! Bevor der Song begann, wurde das Publikum von ihm darauf eingeschworen, auf seine Gesten hin entweder Wald- oder Monstergeräusche zu imitieren, was sich als ein sehr ulkiges Feature entpuppte, das sowohl der Band als auch den Zuhörern im Verlauf des (eigentlich eher traurigen) Songs den einen oder anderen Lacher abzuringen vermochte. Danach hieß es schlicht „Damit erschöpft sich unser Repertoire, vielen Dank für eure Aufmerksamkeit“ und die Band verließ mitsamt ihrer Instrumente eilends die Bühne. Ich war sehr begeistert und auch ein kleines bisschen gerührt angesichts dieses emotionsgeladenen Auftritts. Bin es immer noch, während ich dieses hier niederschreibe. Alle sieben Musiker spielten äußerst professionell und gut gelaunt (was man, wenn man in die Platten reinhört, zunächst nicht unbedingt annehmen sollte!) und gaben sich sehr publikumsnah; Rosendorn schlich ein ums andere Mal vor der Bühne umher und sang (oder schrie) den Zuhörern ins Antlitz. Vor und nach dem Auftritt standen sie gern für Smalltalk zur Verfügung (was ich, schuldig im Sinne der Anklage, ausgiebig nutzte) und auch in concert wirkte die Performance der Band zu keiner Zeit verkrampft oder distanziert.


    Ich spare mir an dieser Stelle jegliche Worte zum Unplugged-Wahnsinn, dem nahezu jeder Band früher oder später zu verfallen scheint, stattdessen sage ich einfach frei heraus: An diesem Abend muss sich ab jetzt jedes Konzert dieser Art messen. Der akkurate Umgang mit Instrumenten und Stimmen, eine absolute passende Songauswahl sowie massive Spielfreude seitens der Band lassen mich mit einem sehr zufriedenen Gefühl zurück und ich verbleibe in stiller Hoffnung auf das nächste Konzert Ende Mai. Immer wieder gern. Ihr seid einfach großartig.


    +++


    Adversus waren an diesem Abend:


    Aysel (Gesang)
    Carsten „Bassmeister“ Hundt (Kontrabass)
    Thomas (Percussion)
    Sebastian (Gitarre)
    Johanna (Gesang)
    Stefan (Piano)
    Rosendorn Ruhelos (Gesang, Komposition, Arrangements, Lyrik)



    Setlist


    Ein Sehnen
    (Lesung, Teil 1)


    Brüder
    Ein Ding im Spiegel
    (Lesung, Teil 2)


    Eiswand
    In Teile geträumt/Berühr' mich nicht
    Kellerkind
    (Lesung, Teil 3)


    Seelenwinter
    Das Mädchen mit den Grablichtern
    Laya oder Die Ballade vom schwarzen Stein





    ...und zum Abschluss noch ein Photo mit Rosendorn "in zivil" vor Konzertbeginn. Weil mein innerer Groupie nicht widerstehen konnte. Eigentlich ist er ja einen Kopf größer als ich, das täuscht aufgrund der Treppe.


    [/SPOILER]

    I've seen a lot in my journey up the ranks. An endless cycle of violence, now broadcast as a spectator sport. Why do so many assassins join if we're all going to end up killing each other in the end? We've all become trapped, don't you see? Addicted to the violence, to a life in the shadows.
    Once we join the ranks, we can never get out.



    You are incredible. Everything I hoped for.
    "Promise me you won't forget... There once was an assassin named Alice."

  • Si, die sehen spontan (und rein von den Instrumenten her xD) aus, als könnten sie nach meinem Geschmack sein. Musikbeispiele? Würde mich ungern durch youtube wühlen, daher würd' ich dich mal um was Repräsentatives von der Truppe bitten, wenn's dir nichts ausmacht. Gerne auch per PN, wobei ich denke, dass der Rest des Forums sicher auch was davon hätte. :)


    Und wie ihr einfach immer die Setlist akribisch führt. xD

  • Ich muss sagen, es war in Sachen Setlist tatsächlich weniger "akribisch führen" als vielmehr "nach dem Konzert nett gefragt, ob man eine mitnehmen darf". xD


    Ich tue mich gerade bei Adversus ja extrem schwer, Songs zu empfehlen, einerseits ist keiner davon wirklich repräsentativ, auf der anderen Seite ist YouTube aufgrund des relativ geringen Bekanntheitsgrades der Truppe eine ziemlich magere Quelle. Leider. Habe aber dennoch mal mein Bestes gegeben und von jeder bisher veröffentlichten CD ein oder zwei Songs ausgewählt... wie gesagt, von Stück zu Stück recht unterschiedlich, aber ich denke, das gibt eine ganz gute Vorstellung davon, ob's einem gefallen könnte oder nicht bzw. was die u.a. so machen:


    Seelenwinter sowie Unser beider Babylon.
    (Vom Album Winter, so unsagbar Winter, 2003.)


    Träume weiter, schönes Kind sowie Spinnenbein und Falkenherz.
    (Vom Album Einer Nacht Gewesenes, 2005.)


    Laya oder Die Ballade vom schwarzen Stein.
    (Von der gleichnamigen EP, 2007.)


    Kellerkind sowie Ein Ding im Spiegel.
    (Vom Album Der Zeit abhanden, 2010.)


    Die Themen und das Selbstverständnis der Band fasst Wiki recht passabel zusammen. Die Leutchen haben aber auch eine sehr hübsche und liebevoll gepflegte Homepage, da gibt's auch massig Infos.


    Und zum Abschluss noch ganz obligatorisch mein absolutes Lieblingsstück der Band: Die Nihilistenhymne (Seelenwinter II).
    (Nicht auf "Teil 1 von 2" achten. Der Uploader ist inkompetent. Der Song endet bei 8:20, fertig.)

    I've seen a lot in my journey up the ranks. An endless cycle of violence, now broadcast as a spectator sport. Why do so many assassins join if we're all going to end up killing each other in the end? We've all become trapped, don't you see? Addicted to the violence, to a life in the shadows.
    Once we join the ranks, we can never get out.



    You are incredible. Everything I hoped for.
    "Promise me you won't forget... There once was an assassin named Alice."

  • Ja, war sehr schön gestern. ;) Ein kleiner, aber feiner dunkelromantischer Abend! :) Hevorzuheben ist vor allem die Tatsache, wie gut abgestimmt die Band aufeinander war - standen doch dort teilweise bis zu 7 Leutchens auf der Bühne. War schon beeindruckend. :) Ich musste auch gleich an Jeanne denken, für welche dieses Konzert bestimmt etwas sehr Tolles gewesen wäre. =D Und ja "Laya" als fast 15-minütiger Abschluss war sehr prickelnd. Man saß quasi nur da, und hat genossen. *0*


    Wo wir hier bei Lieblingsliedern sind...meine persönliche Auswahl unterscheidet sich da doch ein wenig von Gevatter Sirilein:


    Borderlineprinzessin (2005) (Ist meiner Meinung nach immer noch das Beste was sie je gemacht haben - Packend, tief und vor allem...ehrlich)


    Katharsis (2003) (Da scheint ein wenig Qntal durch - sehr gut!)


    Stirb in mir (2003) (Hier scheint dagegen Stillste Stund durch - einfach herrlich-dunkel)


    Klingentanz (2003) (Eingängig aber auch sehr kraftvoll)


    Unter den Hüllen (2010) (Mein persönliches Lieblingsstück vom letzten Album)


    Und zuletzt das dunkelromantisches Wintermärchen:
    Das Mädchen mit den Grablichtern (2010) (..lief ebenfalls gestern Abend)


    ..wobei natürlich musikalische Meisterwerke wie "Die Nihilistenhymne" und ihr 'Hit' "Seelenwinter" ganz klar hier auch nochmal hervorzuheben sind.


    Da alle Songs gestern akustisch aufgeführt wurden, ergab sich eine ganz eigene Atmosphäre. :)


    Kann ich nur empfehlen. ^^

  • Zitat

    Original von Audi~
    Wo wir hier bei Lieblingsliedern sind...meine persönliche Auswahl unterscheidet sich da doch ein wenig von Gevatter Sirilein...


    Da muss ich mich noch kurz einhaken und zum besseren Verständnis explizitieren: Ich hatte, wie ich schrieb, nie die Intention, meine Lieblingslieder zu empfehlen, ich wollte mit meiner Auswahl lediglich einen ersten Überblick über die stilistischen Merkmale der Band geben für jemanden, der noch nie davon gehört hat, "einsteigerfreundlich" quasi. Eine Liste meiner Lieblingslieder sähe dann doch etwas anders aus. ; )
    Aber ich denke, mit den in unseren Beiträgen verlinkten Songs kann an sich ein ganz gutes Bild davon machen, ob einem die Musik gefällt.

    I've seen a lot in my journey up the ranks. An endless cycle of violence, now broadcast as a spectator sport. Why do so many assassins join if we're all going to end up killing each other in the end? We've all become trapped, don't you see? Addicted to the violence, to a life in the shadows.
    Once we join the ranks, we can never get out.



    You are incredible. Everything I hoped for.
    "Promise me you won't forget... There once was an assassin named Alice."

  • Gelten hier auch Konzertträume? Ich hätte da nämlich einen....
    ..schon seit Jahren. T___T


    Nicht nur im Zuge des Adversus-Konzertes und einem gründlichen Entstauben meiner neoklassischen Sammlung - pünktlich zum WGT-Monat - ertappte ich mich soeben wieder einmal bei dem innigen Wunsch Stillste Stund einmal - wenigstens nur ein einziges Mal - live zu erleben. *__*


    ....was auf unabsehbare Zeit nicht möglich ist. Zum Einen war das Projekt aufgrund des zu hohen Aufwandes nie für Liveauftritte vorgesehen, zum Andren verweilt Herr Uckermann gerade in einer psychiatrischen Klinik - falls er überhaupt noch lebt, was ja immer noch nicht ganz klar ist.


    Warum gerade diese Band? Nun, Stillste Stund stellen für mich die absolute qualitative Vollendung des deutschen Darkwaves dar. Jemand der da lyrisch wie klanglich noch herankommt wäre Sopor Aeternus, aber der/die zählt nicht wirklich, da jener Künstler zwar u.a auch deutsche Texte schreibt aber selbst ja nicht aus Deutschland stammt. Alles Andere hat dagegen leider keine Chance, auch wenn es sehr gute verwandte Bands in diesem Bereich gibt (Adversus, Schneewittchen, Eden Weint Im Grab). Stillste Stund sind einfach der Wahnsinn. Es grenzt schon an eine Unglaublichkeit wie Birgit und Oliver als Duo (!) ein solch fabulöses Zusammenspiel klassischer Instrumente, Synthesizer und ihrer Stimmen hinbekommen. Allein solch herausragenden Meisterwerke wie "Untertage", "An das Morgenlicht" oder "Unter Kreuzen" muss man einfach mal gehört haben. Ausnahmslos jeder (!) Song dieser Band steht für eine haushohe Qualität und Niveau dunkler Liedermacherei und Lyrikkunst. Bis heute außer Konkurrenz.


    Und jedesmal, wenn ich eines ihrer großartiges Werke höre, werde ich traurig, dass dieses Projekt derzeit nicht nur auf Eis liegt, sondern es wohl immer ein Konzerttraum für mich bleiben wird. Dabei ist es wirklich einer der sehnlichsten Wünsche, die ich je für ein Konzert hätte. Das muss einfach atemberaubend sein. Man merkt es sicherlich, ich komme aus dem Schwärmen kaum heraus. Das ist aber auch nicht weiter verwunderlich, wenn man sich mal mit dieser "Band" beschäftigt.


    Für Freunde dunkler Klangkunst, Endzeitromantik und dunkler Literatur absolut zu empfehlen.

  • ...warum ist er in der Psychiatrie? Warum sollte er tot sein? x_x
    Du hast mir dieses wunderschöne Projekt ja schon vor einiger Zeit vorgestellt... Und ich hatte seitdem gehofft, ich würde die beiden Künstler eines Tages mal live erleben... Aber wenn ich das hier so lese, dann schwindet diese Hoffnung in die Nichtigkeit. Wollte mich im Internet dazu schlau machen, aber auf Wikipedia stand nicht viel über die Hintergründe beziehungsweise über Oliver. Und die Website der beiden, die es wohl mal gab, ist nicht zu erreichen. Könntest du vielleicht mal einen Thread zu der "Band" aufmachen?


    Von den Konzerten die ich besuchen werde steht im Moment nur das WGT fest. Den Newsletter dazu verfolge ich fest und schreibe mir auch jede Band heraus, die sich gut anhört. Auf der Liste stehen jetzt schon mehr Künstler, als man wirklich besuchen könnte, aber es sind wirklich viele vielversprechende darunter. Ich kann den Monat, den es bis zum WGT dauert kaum noch abwarten...

  • Zitat

    Original von All
    ...warum ist er in der Psychiatrie? Warum sollte er tot sein? x_x
    Du hast mir dieses wunderschöne Projekt ja schon vor einiger Zeit vorgestellt... Und ich hatte seitdem gehofft, ich würde die beiden Künstler eines Tages mal live erleben... Aber wenn ich das hier so lese, dann schwindet diese Hoffnung in die Nichtigkeit. Wollte mich im Internet dazu schlau machen, aber auf Wikipedia stand nicht viel über die Hintergründe beziehungsweise über Oliver. Und die Website der beiden, die es wohl mal gab, ist nicht zu erreichen. Könntest du vielleicht mal einen Thread zu der "Band" aufmachen?


    Die Band ist seit Mitte 2009 spurlos verschwunden. Die Webseite wurde dichtgemacht, auf MySpace sich seitdem nicht mehr eingeloggt. Du kannst es selbst nachschauen. ;) Im Stillste Stund Forum (wo Oliver Hunderte von Beiträgen schrieb, er ist dort Schattenwesen 0) gibt es da auch den Angst-Thread zu, welcher so ein bisschen dokumentiert. 2010 schrieb Birgit wohl einigen Fans auf Anfragen hin noch, dass sie nichts dazu sagen dürfte, da es sich um eine sehr private und vertrauliche Sache handelt. Aber danach kam auch nichts mehr. Fakt ist, Oliver Uckermann blieb verschwunden - bis zum heutigen Tag. Dass er in Anstalten war, weiss man, wenn man sich mit der Band beschäftigt. Das ist auch kein goßes Geheheimnis, ebenso wenig, dass dieser Mann eine schwere Zeit hinter sich hat (oder noch hatte). Im Forum versprühte er stets eine wahre Lebensfreude. Er liebte seine Fans. Der hat in einem Jahr fast 500 (!) Beiträge dort geschrieben - und sich verhalten wie ein ganz normaler User. Eine derart persönliche Interaktion zu Fans ist mit bei keiner anderen Band bekannt.


    Möglich ist aber auch einfach nur, dass Stillste Stund halt beendet ist. Die Alice-Trilogie ist ja auch abgeschlossen und mit dem letzte Album schloss sich eigentlich alles. Auch mit Viktor zum Beispiel. Alles fand ein Ende. Für das nächste Album müsste halt ein völlig neues Konzept her. Vielelicht hat es auch damit zu tun.
    ....was aber trotzdem verwundert, dass man wirklich nichts (!) über den Verbleib der Beiden hört. Das ist schon mehr als seltsam. Es kam seitdem auch nie eine Ankündigung. Ganz im Gegenteil, 2009 sollte ursprünglich noch ein Remixpaket erscheinen, wo Künstler wie Mantus etc. sich an Stillste Stund Songs versuchen. Ist aber nie releasd worden. Allerdings ist die Band auch nicht offiziell aufgelöst....Oo



    ...alles sehr seltsam. Ein eigener Thread dazu würde sich aber nicht lohnen, da die Band hier kaum einer kennen dürfte. =/ Bis auf 1-2 User hier, von denen ich noch weiss. Das ist aber keine Diskussionsgrundlage. Deshalb für dich und die anderen beiden User hier mal ein kleines Off-Topic Ding. ;) Man möge mir dafür bitte vergeben, es kommt nicht wieder vor. Ich wollte dieses Thema bloß zu einem guten Abschluss bringen. =o



    Ich mein "Wir sind Endzeit, wir sind bereit...."

  • [SPOILER=Killing Joke - Batschkapp, Frankfurt, 01.05.2012]Lange hatte ich diesem Tag entgegengefiebert. Seit ihrem letzten Auftritt auf dem WGT 2011 konnte ich es nicht abwarten, diese legendäre Band, welche sich in keine musikalische Schublade stecken lässt, mal auf einem Einzelkonzert zu sehen. Gestern war es dann soweit. Zusammen mit Mary, welche aus Nürnberg anreiste, kamen wir gegen 17:30 Uhr an der Straße zum Batschkapp an (dabei verpassten wir uns um keine Minute, obwohl wir aus den genau gegensätzlichen Richtungen anreisten xD!). Nachem das Batschkapp gefunden war und wir diesen Club etwas seltsam von außen musterten (Ich mein, da gingen Emoleute, Metalcoreviecher, Punker, Indierocker und Softies ein und aus - aber kaum was sah nach KJ Publikum aus oo) dürckte bereits mächtig die Kloblase. Die Zeit bis zum Einlass um 19 Uhr zog sich hin wie sonst was. Komischerweise gingen alle Leute die Treppe hoch, obwohl wir dachten da gebe es nur einen Bierstand. Letztendlich fand tatsächlich dort der Einlass statt, und nicht an der Kasse. Und auch der Bierstand entpuppte sich als Merchstand, wo allerdings außer überteuerten T-Shirts nicht viel für uns dabei war. Also rein!


    Zum Club:
    Schon die strengen und grummeligen Sicherheitsleute und die nur schwer aufmachbaren Türen ließen in mir Besorgnis walten. Der Club war von der Struktur in Ordnung. Überteuerte Kronleuchter gaben eine krassen Konrast zum verfallenden Mauerwerk. Passte irgendwie nicht, aber war ok (Für die Kölner: Marke Live Music Hall auf Speed). Für KJ ebenso vollkommen unangemessen, aber gut. Ich hab echt einen Sensor für sowas. Und das lag ncht nur an den widerlichen Klos ohne Türgriff und volkommen verschmorrt, nein: Als man dann Plakate entdeckte, wer schon alles in dem Club gespielt hatte und "Lydia Lunch" neben "Silbermond" zu finden war, sowie "Nickelback" neben "Einstürzende Neubauten" wurds doch etwas mulmig. In der ersten Reihe positionierten sich ein paar Groupies direkt von Beginn an, obwohl noch 2 Vorbands folgen sollten. Mary und ich mutmaßten bereits, ob das hier kein Samsas-Traum Konzert sei, denn von Konzerten eines Schlagers wie KJ kannte man das eigentlich nicht. An der Theke wurde es nicht besser: Neben überteuerten Geränkepreise, 2,50 € Becherpfand für ein Wasser (!) war es vor allem die blonde 50jährige Thekenkraft mit einem so feindlich gesinnten Gesichtsausdruck, welches die Antipathie in Person verkörperte und besodners mit mir ein Problem zu haben schien (ich hielt die Hand für Geldrückgabe auf. Sie siehts und knallts mir auf den Tisch). Ihre Erscheinung erinnerte mich nicht wenig an meine ehemalige Vertriebschefin, Make Gewitterziege. >.< Wohl noch nie etwas derart Unfreundliches erlebt in einem Club.


    Somit gab es demnach auch kein Wasser für die Konzerte, was besonders Mary später bitter bereute, welche sich vergnügt noch ein paar Chips reinpiff. Kurz vor Beginn der ersten Band, gingen auch wir in die letzten Plätze der ersten Reihe. Schon jetzt stand fest, dass ich hier nicht noch einmal hin möchte. Die Umstände waren einfach nur grausig. Kaum zu fassen, das hier so viele Legendenbands spielten (als gäbe es keine anderen größeren Clubs).


    Die Vorbands:
    Gegen 19:45 Uhr beann die erste Band des Abends The Crying Leaf aus Washington mit ihrer Show. Die noch recht junge Band ging mit ihrer modernen Mischung aus Post-Punk und Hard Rock gut ab, wirkte stellenweise ein bisschen wie eine Blacklist-Kopie, aber das wäre nicht gerade gerechtfertigte Kritik. Der blonde Hüne von Sänger tanzte ohne Ende auf der Bühne herum und mich überraschte seine Balanche mit all den Kabeln und der aufgrund von zwei Drum Sets verkleinerten Bühne, immer wieder. Seine Stimme war jetzt nicht so meins, aber gut. Interessant war auch, wie er uns allen einfach die Hand gab und meinte, wir sollten die Welt wieder etwas verschönern. War seltsam aber irgendwie auch eine coole Aktion. Alles in Allem ein sympathischer Auftritt. ;)


    Danach begannen die dann offenbar wesentlich bekanntere The Icarus Line, welche zunächst dafür sorgte, dass diverse Leute ihre Plätze verließen, und es hinter uns zunächst mal leer war. Zu Recht: Denn das was Mary und ich nun erleben duften, war so mit das Schlimmste was ich in Sachen Vorbands je über mich ergehen lassen musste. Der Sänger - eine Egoschlampe dritten Grades, völlig von sich selbst überzeugt - zog sich direkt zu Beginn aus und brabbelte unverständlich was ins Mikro, was er immer wieder mit seltsamen Hüpfern und Schreikrämpfen kombinierte. Wir bekamen seinen ganzen Schweiß ab aufgrund seines dümmlichen Rumgehüpfes - sehr lecker. Er knallte gerne mal mit seinen Schuhen gegen die Lautsprecherboxen und warf sich besonders gerne mal an Mary heran, indem er stets nur über Ihren Kopf sang und später sich sogar zwsichen uns stellte. Mary war mehr als nur genervt, und zum ersten Mal bei einer Vorband überhaupt, verließ sie voller Angepisstheit freiwillig die erste Reihe und stellte sich an eine Wand. Der gesamte Sound war vollkommen überspult und matschig. Es sollte wohl Noise-Rock darstellen, aber im Prinzip konnte die ganze Band gar nix un devrsuchte dies mit Gitarrengechrammeln, Draufhau-Drums und Schreikrämpfen zu überspielen. Peinlicher ging es kaum noch. Unfassbar. Das Beste waren noch die wenigen Rock 'n' Roll Passagen. Ich hoffte nach jedem - langen - Song, dass sie endlich fertig wären. Komischerweise wurden sie sogar von ein paar Leuten frenetisch beklatscht. Oo Der Sänger - offenbar gewohnt bei allen Frauen der Welt anzukommen - warf uns noch einen ziemlich verächtlichen Blick zu und verschwand dann. Selten etwas derart Unverschämtes wie Peinliches erlebt. Berechtigte Arroganz kann ich vertreten, das hier nicht. Grausam, unterste Schiene. >__>


    Killing Joke!
    Dabnn war es - endlich - soweit. Der Soundcheck zog sich über Längen hin. Setlists wurden erspäht und der Club hatte sich mittlerweile sehr gut gefüllt - war alledings auch klar nicht ausverkauft, was mich doch überraschte. Nach dem KJ-typischen Dunkelheitsintro, welches stilecht duch Jocelyn Pook's "The Masked Ball" eingeleitet wurde, kamen alle Bandmitglieder auf die Bühne. Sänger Jaz Coleman war natürlich in seinem schwarzen Tarnanzug und dem stark geschminkten Gesicht, welches dank seiner Falten noch abstrakter wirkte, der Hingucker schlechthin. Mit Requiem wurde das Konzert eröffnet. Direkt bei den ersten Klängen gab Coleman eine wahnsinnige Performance, welche eher an eine Akrobatikeinlage und robotisch wirkte. Aber nie peinlich. Grandios dieser Mann! Es folgte die Dance-Nummer European Super State. Immer wieder super live! Das Publikum verhielt sich den ganzen Abend über textsicher. Mit Sun goes down gab es dann eine eher unbekannte Nummer, welche aber frenetisch gefeiert wurde. Hier war mal wieder wunderbar der Unterschied zu Live (wow) und CD (eher belanglos) erkennbar. danach folgte bereits der aktuelle Kracher Rapture, welches live einfach nur die Bombe war. Mary und Ich verausgabten uns dermaßen bei dem Lied, dass bereits danach die Luft knapp wurde. Das Batschkapp war überhaupt miserabel klimatisiert, es herrschte Luftfeuchtigkeit ohne Ende, Temperaturen um die 30 Grad, stickig. Sehr zum Leidwesen von Mary, welche mit Migräne und wenig Wasser im Körper angereist war. Danach schrie ich ohne Ende Fema Kamp, ebenfalls vom neuen Album. Mit Pole Shift im Anschluss brachten KJ tatsächlich den 9minütigen Opener des neuen Albums als Livesong. Aber gut, die Setlists von KJ sind im Gegensatz zu anderen Bands (*hust*) niemals durchschaubar. Zu den Synthieklängen von Pole Shift sollte das Licht eigentlich ganz ausgehen, abe der Batschkapp-Idiot bekam natürlich nichts hin. Lichtverhältnsise und Musikklang waren vollkommen mangelhaft. Die brachiale Mitte des Songs ließ uns abgehen wie sonst was. Der Opener der MMXII wurde bis zu den letzten Klängen durchgezogen. Trotz falschem Licht: Episch, einfach nur episch meine Freunde! Gerne wieder!! Es folgte der Reihe nach mit Chop-Chop, Change, Wardance drei uralte Klassiker, welche live einfach nur rotziger, lauter Punk waren. Macht!! Mary war hier klar in ihrem Element. Es ist aber auch erstaunlich was sie live aus diesen Stücken raushauen, die über 30 Jahre alt sind. Das wunderschönePrimobile, ebenfalls vom neuen Album, im Anschluß liess mich wieder träumen und Luft aufbereiten für eines der ganz großen Konzerthighlights: Asteroid. Ich mein ASTEROIIIIIIIIIIIIIIIIIID! Allein das Intro dieses Stückes ist einfach derart genial - besonders live. Es wurde dann _richtig_ heftig. Moshpits wohin das Auge blickte und wir nur noch am abgehen. Pogo am Lautsprecher sozusagen! Ein paar Tussis mit Slayer- und Metallica-Shirts schauten uns die ganze Zeit über komisch an. Wie konnte man dazu auch nur abgehen? xD Die waren auch alsbald wieder verschwunden. Ja genau, geht zurück zu Metallica xD. Mit The Great Cull wurde das rockige Niveau locker gehalten, ehe schließlich mein persönliches Highlight vom neuen MMXII-Album endlich kam: Corporate Elect. Den Refrain schrie und schrie und schrie ich mit ohne Ende. Die ganze Menge war am Kochen. Sehr bedeutsam für mich dieses Lied und ich war sehr glücklich darüber, dass es gespielt wurde (wobei die ganze Setlist hindurch einfach mal sehr schlüssig aufgebaut wurde). Mit den beiden Klassikern The Wait sowie dem megastarkenPssyche (nur stilecht mit Doppel-s und Bassist Youth am Mikro) wurde die gewaltige Sause dann vorerst beendet. Wir brauchten auch dringend mal ne Pause zum Luftholen, junge junge. Es folgte - natürlich - Love Like Blood. Die Batschkapp-Technik hat diesen Song allerdings ein bisschen versaut, da die gerade die emotionalen Keyboardpassagen kaum zu hören waren. Jaz Coleman gibt sich aber stets so in Rage zu diesem Stück und Mary und Ich - welche wir ja beide eine sehr persönliche Bindung zu diesem Stück haben - gröhlten noch einmal richtig mit. Über die zweite Zugabe allerdings machte ich mir den ganzen Abend über schon Gedanken, seit ich die Setlist gesehen habe. ich konnte es nicht entziffern. Tatsächlich folgte dannOn All Hallows Eve. Wow! Das Ending des neuen Albums. Frankfurt war somit die einzige Station der Welttour (!), wo dieses Stück präsentiert wurde. Und ja, ein glorreicher Moment. Zum Erscheinen von MMXII kam ich ja erst nicht auf diesen Song klar, aber als Zugabe live hat er einfach mal perfekt gepasst. Ein positiver Ausdruck an die Welt da draussen - vielleicht ja auch für mich (wie ich ja morgen erfahen werde x__X..) Wundertoll. Den Abschluss dann bildete natürlich Pandemonium, wie immer. Seit Jahrzehnten DER Abschlussong der Band. Bei diesem Stück verausgabte sich Jaz Coleman völlig. Die Menge war auf dem Höhepunkt und mit einem letzten langgezogenen Spielzug aus Bass, Gitarre und Drums endete das epische Konzert. Uff.



    Es war ein überragendes Konzert. Was ich von KJ erwartet hatte, traf voll und ganz zu. Allerdings hat es die Technik und Ausstattung des Batschkapp einfach mal ein wenig versaut. Das Publikum gab sich seltsam, da so ziemlich alle Schichten vertreten waren. Zwar gröhlte ich mit allen möglichen Fans dort mit, aber es war schon seltsam. Die Performance der Band, allen voran Jaz Coleman, glichen das aber bei weitem wieder aus. Seine Mimiken und Gestiken zu seinen verschiedenen Emotionen bei den Songs waren und sind einfach großartig und episch. Das muss man hier einfach mal sagen. Und es war vor allem mit das härteste Konzert, was ich je besucht habe, da so viel Energie in dieser grandiosen Setlist, welche kaum Schwächen offenbarte, war, dass man nicht aufhören konnte, eben jene Energie zu absorbieren. Dass nun "In Cythera" gefehlt hatte, machte mir auch gar nicht mehr sooooo viel aus, ich kann den Song dank Caro eh nicht mehr ohne Hintergedanken anhören. Das Stück muss sich für mich erst neu finden. Jaz ging es an dem Abend wohl nicht so gut, er schien offenbar gerade eine schwere Zeit durchzumachen, was man ein bsischen gemerkt hat bei einigen Stücken. Da überraschte es nicht, das er direkt nach dem letzten Encore das Weite suchte. Bei "Pole Shift" ist er einmal fast zusammengebrochen, er wirkte echt schwer depressiv. Andererseits ließ er all das in der Musik wieder raus. So wild hatte man ihn auch auf dem WGT noch nicht gesehen. Er sprang immer wieder hoch, riss die Augen weit auf, wütete. Beeindruckend. Killing Joke Konzerte jederzeit und auf jeden Fall (!) wieder - aber bitte nicht in dieser Location. Das Geld hat sich aber auf jeden Fall gelohnt - ganz in Rage kaufte ich mir dann natürlich doch noch das teure MMXII Tourshirt. x3 Danach ging es - völlig fertig - für uns beiden zurück in die jeweilige Heimatstadt. Zwei bzw. zweieinhalb Stunden nächtliche Autofahrt standen auf dem Programm. Und da uns das Batschkapp ja eh direkt nach Konzert rausgescheucht hatte ("Ey geht nach draußen!") verblieben wir auch nicht mehr allzulange und fuhren glücklich davon. Was im Übrigen etwas blöd war, da ich noch mit dem einen orangeblonden Mädel quatschen wollte zwecks FB-Austausch und so. Aber die war dann auch veraschwunden. Schade nur, dass Mary das Konzert aufgrund ihrer Migräne nicht vollends genießen konnte. =/


    Die Rückfahrt genoss ich nachts im Auto vor mit dem sphärischen "My Love of this Land", welches perfekt dazu passte und auf Repeat lief. Übehaupt wa die Rückfahrt sehr angenehm. Das KJ-Repertoire hatte genügend sphärische Stücke dafür übrig. ^^ =D


    ....Nundenn, hoffentlich bald wieder!!! :)[/SPOILER]

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!